Nach der schlagzeilenträchtigen Abstimmung über Friedrich Merz´ „Fünf-Punkte-Plan“ für schärfere Asylregeln am Mittwoch, 29. Januar, im Bundestag (die AfD verhalf dem Antrag zur Mehrheit, was einen Aufschrei wegen der vermeintlich eingerissenen „Brandmauer“ zur Folge hatte) wurde am Samstag, 1. 2., eine erste Umfrage veröffentlicht, an den beiden Tagen danach durchgeführt wurde.
Das Meinungsforschungsinstitut Insa befragte am 30. und 31. Januar telefonisch und online repräsentativ 1203 Bundesbürger. Damit spiegelt die Umfrage auch schon erste Meinungen nach dem „Showdown“ im Bundestag am Freitag, 31. 1., bei dem eine Rotgrüne Mehrheit das von der Union eingebrachte „Zustrombegrenzungsgesetz“ zum Scheitern brachte.
Auch 12 CDU- und ein Viertel der FDP-Abgeordneten verweigerte der Union die Gefolgschaft, während bzw. weil die AfD geschlossen dafür stimmte. Das tat im Übrigen auch die CSU.
In der Umfrage von Insa zeigen sich gegenüber der Befragung vom 30. Januar zwei leichte Veränderungen:
- Die CDU/CSU klettert um 1 Prozentpunkt und steht wieder bei 30 %.
- Die Grünen verlieren 1 Punkt und stehen bei 12 %.
Alle anderen Werte bleiben unverändert:
- AfD 22 %,
- SPD 17 %,
- BSW 6 %,
- LINKE und FDP je 4 %.
Quelle: Wahlrecht.de
Kommentare
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[…] AfD am häufigsten Ziel von Gewaltdelikten (48 Fälle). Ganz aktuell werden im Zusammenhang mit der CDU-AfD-Brandmauerdiskussion gezielt Parteizentralen der CDU von linken Gewalttätern […]
[…] Damit brach drei Wochen vor der Bundestagswahl eine in Teilen hysterische Debatte darüber los, ob bzw. dass die Union ihre „Brandmauer“ zur AfD niedergerissen habe oder kurz davorstehe. […]