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BSW-Stimmen dem Bündnis Deutschland zugeordnet: 64 Wahlkreise werden überprüft

BSW-Stimmen dem Bündnis Deutschland zugeordnet: 64 Wahlkreise werden überprüft

Ob das am Gesamtwahlergebnis noch etwas ändern wird?

Im benachbarten Kreis Soest wurden 13 Stimmen, die für das Bündnis Sahra Wagenknecht abgegeben worden waren, versehentlich dem konservativ-liberalen „Bündnis Deutschland“ zugeordnet.

Der Kreiswahlausschuss Soest tritt daher heute im Kreishaus zusammen, um das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis 145 Soest korrigiert festzustellen.

Die fehlerhafte Übermittlung von Zweitstimmen an die Landeswahlleitung zum Nachteil für das BSW betrifft das Wahllokal Schmerlecke.

Das BSW hat der Landeswahlleitung eine Übersicht über Auffälligkeiten und mögliche Unregelmäßigkeiten im Hinblick auf das Ergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar geschickt mit der Bitte um Überprüfung.

Unter anderem geht es darum, dass nach Darstellung des BSW in einzelnen Wahllokalen das BÜNDNIS DEUTSCHLAND auffällig viele und das BSW auffällig wenig Stimmen erhalten hat.

Erbeten wird für NRW eine Überprüfung in insgesamt 64 Wahlkreisen. Der Wahlkreis 145 Soest ist auch betroffen.

Die Landeswahlleitung hat die Wahlkreise am gestrigen Dienstag dazu aufgefordert, diese Überprüfung durchzuführen. Die Ergebnisse müssen vor der Sitzung des Landeswahlausschusses am Dienstag, 11. März, vorliegen.

Im Wahllokal Schmerlecke wurden in der Schnellmeldung am Wahlabend 13 Zweitstimmen beim BÜNDNIS DEUTSCHLAND erfasst, die auf das BSW entfallen sind. Die falsche Zuschreibung fiel bei der Überprüfung nicht auf.

Aus diesem Grund ist das amtliche Endergebnis im Wahlkreis 145 Soest zu korrigieren.

Dem BSW fehlten bei der Bundestagswahl rund 13.000 Zweitstimmen zum Einzug in den Bundestag. Es bekam 4,97 Prozent. Bei einem Einzug des BSW hätte die Union zwei Partner gebraucht, um eine Regierungskoalition zu bilden.

Quellen Kreisverwaltung Soest/eigene Recherchen

 

 

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