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Uferschwalben, Regenpfeifer, Eisvögel: Ruhr-Renaturierung bei Wickede geht Anfang August weiter –

Uferschwalben, Regenpfeifer, Eisvögel: Ruhr-Renaturierung bei Wickede geht Anfang August weiter –

Renaturierung geht weiter: Wiederaufnahme der Bauarbeiten an der Ruhr bei Wickede:

Aufgrund von witterungsbedingten Verzögerungen im Bauablauf mussten im Frühjahr, zu Beginn der Brutsaison, aus Naturschutzgründen die Bauarbeiten an der Ruhrrenaturierung in Wickede unterbrochen werden.

Anfang August werden sie wieder aufgenommen, teilt die Bezirksregierung mit.

Im vergangenen Jahr wurde die Ruhr flussaufwärts der Brücke Mendener Straße (B63) aufgeweitet, neue Gewässerstrukturen geschaffen sowie der von Süden zufließende Mühlen-/Wimberbach auf den ersten 100 Metern innerhalb der Ruhraue naturnah umgestaltet.

Die Arbeiten unterhalb der Wehranlage auf Fröndenberger Stadtgebiet sind ebenfalls abgeschlossen. Dort wurden die Ufer der Ruhr vielfältiger gestaltet und flach überströmte Kiesbänke geschaffen.

„All diese Maßnahmen haben bereits Erfolg gezeigt:

In den Steilufern des westlichen Bauabschnitts hat sich eine große Kolonie von Uferschwalben angesiedelt, Flussregenpfeifer und Eisvögel haben sich ebenso niedergelassen“,

erklärt die Bezirksregierung Arnsberg.

In diesem Jahr wird eine 40 Meter breite Flutrinne zur Hochwasserentlastung der Wehranlage hergestellt und das linke Ufer unterhalb der B63-Brücke umgestaltet.

Die Wiederaufnahme der Bautätigkeiten beginnt Anfang August.

Um die Gefährdung von ufernah lebenden Fischen zu minimieren, werden diese Bereiche vor den Eingriffen erneut abgefischt. Im Ganzen werden noch zirka 30.000 Kubikmeter Boden aus dem Gebiet abgefahren.

Es ist vorgesehen, die Baustelle bis zum Herbst 2024 abzuschließen. Mit diesem Projekt wird die europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) im Regierungsbezirk Arnsberg weiter umgesetzt.

Gleichzeitig wird an erfolgreiche Maßnahmen im Oberlauf der Ruhr angeschlossen. So hat die Renaturierung der Ruhr zu einer deutlichen Verbesserung der ökologischen Situation geführt.

Pressemitteilung Bezirksregierung Arnsberg

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