NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Sonntagnachmittag, 5. November, Hamm besucht und dabei die pro-palästinensischen Demonstrationen vom Wochenende verurteilt.
Wie der Westfälische Anzeiger (Onlineausgabe) berichtete, gab Wüst in Hamm zu zwei Themen ein Statement ab: zur Ministerpräsidentenkonferenz am morgigen Montag sowie eben zu den antiisraelischen Aufmärschen, bei denen an diesem Wochenende allein in NRW Tausende auf die Straße gingen:
In der Landeshauptstadt Düsseldorf waren es nach Angaben der dortigen Polizei rund 17.000.
In Essen wurde eine angemeldete Pro-Palästina-Versammlung wie berichtet zu einer islam-religiösen Großdemonstration genutzt, statt den angemeldeten 1500 kamen laut Angaben der Polizei über 3000 Teilnehmer. Ordner trennten dabei strikt die Frauen und Kinder von den Männern. Auf Plakaten stand zu lesen, dass man sich ein Kalifat wünsche – auch in Deutschland. Medienberichten zufolge riefen Teilnehmer bei der Kundgebung in Essen auch islamistische und israelfeindliche Parolen.
Dazu zitiert der WA den Ministerpräsidenten wie folgt:
„Mich widert das an. Wer in einem Kalifat leben will, ist in Deutschland schlicht falsch.“
Zugleich sprach sich Wüst vor dem Flüchtlingsgipfel am Montag für Asylverfahren außerhalb Europas aus – damit sich Menschen nicht mehr auf den Weg über das Mittelmeer machten.
Kommentare
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Ja, lieber Herr Wüst, mich widern die Aufmärsche auch an – ebenso wie die Heuchelei derer, die uns das Alles eingebrockt haben. Vielleicht sollten unsere Imame gleich von der Kirchensteuer bezahlt werden – für einen reibungslosen Übergang ins Kalifat Nordrhein-Westfalistan…