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„Klima-Aktivisten“ kleben sich auf B55 in Lippstadt fest – Polizei „sichert ihre Versorgung vor Ort“

„Klima-Aktivisten“ kleben sich auf B55 in Lippstadt fest – Polizei „sichert ihre Versorgung vor Ort“

Klebstoff - Symbolbild, Quelle Pixabay

Sogenannte Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am heutigen Dienstagmorgen (27. 6.) stundenlang den Verkehr rund um Lippstadt lahmgelegt und damit ihre erste Aktion im Kreis Soest gestartet.

Wie die Polizei berichtet, klebten sich gegen  8 Uhr insgesamt 7 Personen auf der Fahrbahn der Bundesstraße 55 in Lippstadt fest: In Höhe der Bökenförder Straße blockierten sie zwei Fahrstreifen in Richtung Rheda-Wiedenbrück.

„Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen auf der viel befahrenen Straße“, berichtet ein Polizeisprecher.

Der Verkehr wurde zunächst über das angrenzende Industriegebiet umgeleitet. Nachdem die Polizeibeamten vor Ort mit den „Aktivisten“ gesprochen hatten, verlegten diese den Ort ihrer Demonstration auf ein Rasenstück neben der B 55.

Zwei Kleber blockierten zunächst weiter die Abbiegespur in Richtung Bökenförde. Die Polizei stellte die Personalien aller Teilnehmer fest und „sicherte gleichzeitig deren Versorgung vor Ort“, heißt es in der Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Soest.

Was das konkret bedeutete, erläuterte uns auf Nachfrage eine Polizeisprecherin:

„Wir haben sie dort mit Getränken versorgt. Sie klebten ja fest und konnten sich nicht selbst versorgen. Sowas machen wir dann natürlich.“

Die verblieben zwei festgeklebten Demonstranten wurden nach 4 Stunden, gegen 12 Uhr, von der Straße gelöst. Wie man das professionell macht, hat die NRW-Polizei wie vor einigen Monaten berichtet in Schulungen beigebracht bekommen.

Bei allem Entgegenkommen der Soester Kreispolizeibehörde stuft sie die Aktion der Klimakleber als Straftat ein:

„Die Aktivisten müssen nun mit einem Strafverfahren wegen des Verdachtes der Nötigung und der Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.“

Kommentare

WORDPRESS: 9
  • Markus Völker vor 11 Monaten

    Warum wird dieser a-soziale Abschaum noch von der Polizei versorgt? … nach drei Tagen hätte sich das Problem für alle Ewigkeit erledigt …. keine Rücksicht auf diese Terroristen, aber wir sind einfach zu doof in Deutschland ….

    • Die Polizeisprecherin, die wir dazu befragt haben, Herr Völker, wirkte durch unsere Nachfrage überrascht, sie meinte, dass Versorgung mit Getränken bei dieser Wärme (es ist heute eigentlich eher kühl) selbstverständlich sei.

      • Markus Völker vor 11 Monaten

        … und vielleicht auch noch ein Kissen reichen, damit dieses Pack uns auch gemütlich terrorisieren kann ….

        • Diese „Aktivisten“ stecken mit der Politik und den Medien unter einer Decke. Daher kann man keine kritische Haltung erwarten.
          Wir haben es mit einer globalen Agenda zu tun, wo Vorwände geschaffen werden sollen, um Menschen in ihrer Freiheit vorgeblich des Klimaschutzes wegen einzuschränken zu können, ähnlich wie beim Coronaszenario. Das WEF und seine gewünschte Global Governance lassen grüßen…

  • schmunzler vor 11 Monaten

    Wenn Straftäter politisch gehätschelt werden müssen, kommt so mancher Polizeibeamte ins straucheln. Die klarste und deutlichste Stellungnahme zur „Letzten Generation“ hat unsere eloquente und wortgewandte Bundesfamilienministerin von den Grünen bei einer Bundespressekonferenz abgegeben: https://video.twimg.com/ext_tw_video/1673354571182227456/pu/vid/1280×720/7RPpHLsep8W6Py1a.mp4?tag=12

  • St. Gremling vor 11 Monaten

    Nicht nachvollziehbar dass Getränke gereicht wurden.
    Andererseits hätten aber Grüne und Linke schon für Untersuchungen wegen unterlassener Hilfeleistung gegen die Polizei gesorgt sobald einem der Chaoten Unwohl geworden wäre. Der Einsatz eines Wasserwerfers wäre aber eine gute Alternative gewesen.

  • In anderen Ländern würde man weniger zimperlich von solchen Gefährdern der Allgemeinheit umgehen (man denke an das Blockieren von Rettungswagen!!) und diese sich mutwillig per Kleber am Asphalt fixierten Störer einfach losgerissen. Den Schmerz hätten sie sich wahrlich verdient, denn sie wollen es ja nicht anders und provozieren förmlich jegliche physische Konsequenz.
    Wer sich in einen Löwenkäfig wagt der muss damit rechnen, gefressen zu werden.

  • […] Bei einer früheren Klimakleber-Aktion in Lippstadt auf der B55 war die Polizei gnädiger mit den selbsternannten „Aktivisten“ umgegangen – sie hatte sie sogar mit heißem Tee versorgt.  […]