Der Insektenschutz soll in Fröndenberg mit einem SPD Antrag vorangetrieben werden. Dafür soll auf kommunalen Flächen in den 14 Ortsteilen einiges passieren, kündigen die Genossen an.
„ Es gibt schon einige Elterninitiativen, wie in Stentrop und am Kindergarten St. Josef, die schon eigene Blühstreifen angelegt haben. Wir möchten das flankierend unterstützen“, so die neue Vorsitzende für Fröndeberg-Mitte, Susanne Klesse-Arndt.
Der Antrag hat zum Ziel, „kommunale Flächen zurückzugewinnen, um an Wegesrändern und Feldsäumen Lebensräume für Getier vielfältiger Art zu schaffen.“
„Diese Säume waren früher breit mit vielen Blüten und unterschiedlichen Strukturen besetzt. Später wurden im Zuge der Flurbereinigung viele Wege entfernt, die Säume zum Teil fremd genutzt, zu früh und zu häufig gemulcht und regelmäßig gemäht“, so Klesse-Arndt.
Im Zuge des beantragten Projekts sollen bis zu 2,5 Meter breite Streifen der Selbstbegrünung überlassen, ab 3 Metern mit regionalem Saatgut eingesät und dadurch der Strukturreichtum gefördert werden.
Ziel soll die Aussaat und die Vermittlung der Bedeutung ehrjähriger, gebietseigener Wildpflanzenmischungen oder der Mahdgutübertragung entlang von Feld- und Wegrändern außerhalb des Ackers mit Hilfe der Landwirte sein.

Susanne Klesse-Arndt, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Fröndenberg-Mitte. (Foto SPD Fröndenberg)
„Ebenso gibt es zahlreiche kleinteilige kommunale Flächen, die für eine Optimierung geeignet sind“, so Klesse-Arndt weiter. „Insekten sind nicht nur entscheidend für den Erhalt unserer Biodiversität, auch für unsere Landwirtschaft, bzw. unsere Ernährungsgrundlage sind sie von zentraler Bedeutung. Es ist unverzichtbar, Maßnahmen zu entwickeln, um die Insektenlebensräume nachhaltig zu verbessern.“
Quelle Pressemitteilung SPD Fröndenberg
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