Nach den Medienberichten ĂŒber mindestens 9 teils schwere Messerattacken am langen Maiwochenende in NRW (wir berichteten) fordert die SPD jetzt ein generelles Verbot, in der Ăffentlichkeit Messer mit sich herumzutragen.
Sie bedient sich dazu drastischer Worte wie „Messerwahnsinn“, einer „Explosion an GewaltkriminalitĂ€t“ und davon, dass sich eine „Blutspur“ durchs Land gezogen habe.
Landtagsabgeordneter Bilias erklÀrte am Freitag in einer Aktuellen Stunde des Landtags:
„In NRW muss kein Mensch ohne Grund mit einem Messer herumlaufen.“
Auf Abwehr ging auch Innenminister Herbert Reul (CDU).

Innenminister Herbert Reul am 10. August bei einem Wahlkampfbesuch in Fröndenberg. (Foto RB)
Ja, es gebe unstrittig zu viele Straftaten mit Messern. Jedoch:
„Messerangriffe sind im Moment geringer denn je.“
Seit 2019 sei die Zahl der Delikte mit Messern auf knapp 4200 FĂ€lle gesunken, das sei ein RĂŒckgang um 27 Prozent. In 1600 FĂ€llen ging es um Bedrohungen mit Messern, in 700 FĂ€llen um Raub mit Messereinsatz und 149 Mal um Mord und Totschlag.
Quelle: WDR Dortmund
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