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Mindestens 9 schwere Messerattacken am Maiwochenende in NRW – Toter und lebensgefährlich Verletzte

Mindestens 9 schwere Messerattacken am Maiwochenende in NRW – Toter und lebensgefährlich Verletzte

Ein blutiges Maiwochenende liegt hinter NRW. Neben den tödlichen Schüssen auf einen 24-Jährigen in Lüdenscheid hielten mindestens 9 teils schwere Messerstechereien die Polizeidirektionen im Land in Atem. Ein Mann starb, mehrere andere Opfer wurden schwer verletzt.

In Köln hatte ein 17-Jähriger am Samstagabend beim Streit vor einer Bar aus einer Gruppe heraus mutmaßlich zwei Jugendliche (15, 16) mit einem Messer angegriffen und mehrfach auf sie eingestochen. Der Jüngere schwebte nach einer Notoperation noch am Sonntag in Lebensgefahr.

In Bielefeld wurde ein 26-Jähriger am späten Samstagabend durch Messerstiche ebenfalls lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Täter flüchtete. Laut Ermittlern befanden sich der 26-Jährige und sein Begleiter nach Verlassen einer Straßenbahn auf dem Heimweg, als sie mit einem E-Scooter-Fahrer in Streit gerieten. Dieser habe auf den 26-Jährigen eingestochen und sei dann geflüchtet. Das Opfer wurde notoperiert. Auch hier nahm eine Mordkommission die Arbeit auf.

In der Düsseldorfer Altstadt wurde in der Nacht zu Sonntag ein 29-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt, als er und sein Begleiter mit einer „Gruppe“ aneinandergeraten waren. Der junge Mann musste notoperiert werden. Die Täter sind noch nicht gefasst.

Bei einem Streit an einem Kiosk in Leverkusen erlitt ein 35-jähriger Mann am Sonntagmorgen eine tödliche Stichverletzung.  Der Tatverdächtige, ein 58-jähriger Angestellter des Kiosks, sitzt wegen Totschlagsverdachts in Untersuchungshaft.

Am Sonntagabend griff in Münster mutmaßlich ein 17-Jähriger im Streit einen 21-Jährigen an und verletzte ihn mit einer Stichwaffe schwer am Hals. Gegen den 17-Jährigen wurde Haftbefehl wegen des Verdachts von versuchtem Totschlag und gefährlicher Köperverletzung.

Ebenfalls am Sonntagabend wurde in Wuppertal ein 41 Jahre alter Mann in der Nähe des Hauptbahnhofs verletzt – mutmaßlich gab es mit einem anderen Mann Streit um Geld, und dieser andere (39) soll dann  mehrfach mit einem Messer auf den Oberkörper des Opfers eingestochen haben. Der Tatverdächtige wurde verhaftet, das Opfer liegt im Krankenhaus.

In Inden/Andorf im Kreis Düren kam es Montagfrüh bei einer Maifeier zu einer blutigen Eskalation eines Streits zwischen mehreren Gruppen. Mehrere Beteiligte wurden durch Messerstiche verletzt, ein Opfer schwebt in Lebensgefahr.

Ein Messer in den Bauch gerammt bekam in der Nacht zu Montag ein 36-jähriger Mann aus Beckum.  Der Schwerverletzte kam in ein Krankenhaus.

Und in Dortmund kam es wie berichtet zu einem blutigen Nachbarschaftsstreit mit einem Messer: Ein 56-Jähriger kam am Samstagabend verletzt ins Krankenhaus. Der tatverdächtige Nachbar (52) stellte sich, gab die Tat zu, sprach aber von Notwehr.

Quellen: Polizei / WDR

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