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Ermordete Carina aus Letmathe: Spur führt zu Scheune in Dortmund – Exfreund brachte selbst Hund zurück

Ermordete Carina aus Letmathe: Spur führt zu Scheune in Dortmund – Exfreund brachte selbst Hund zurück

Im Fall des schrecklichen Verbrechens an der 17-jährigen Carina S. aus Iserlohn-Letmathe sind die Ermittler auf neue Spuren gestoßen – und zwar in Dortmund, wo der Exfreund der getöteten Schülerin wohnt.

Der 26-Jährige sitzt seit Samstag unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft.

Wie Dortmunder Lokalmedien unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichten, hat ein Leichenspürhund die Ermittler zu einer Scheune im Stadtteil Brechten geführt. Diese Scheune gehört demnach Verwandten des Tatverdächtigen.

Man habe dort Spuren gefunden. Ob es Blutspuren sind und ob das Blut Carinas ist,  soll durch die Untersuchung einer Bodenprobe im Landeskriminalamt (LKA) ermittelt werden.

Untersucht werden auch Fahrzeuge – von der Arbeitsstelle des 26-jährigen Elektronikers wie auch von Verwandten.

Von Carinas Heimatstadt Iserlohn bis nach Hamm, wo am Freitagmorgen (24. Juni) ihr brennender Leichnam gefunden wurde, sind es knapp 50 km über die A1. Die Strecke führt auch an Dortmund vorbei. Die Mordkommission versucht jetzt herauszufinden, wo Carina in 10 Tagen zwischen ihrem Verschwinden und dem Auffinden ihrer Leiche gewesen ist.

Die Ermittlungen konzentrieren sich weiterhin auf den inhaftierten Exfreund der ermordeten Jugendlichen:

Zwei Tage, nachdem Carina vom Gassigehen mit ihrem Schäferhund nicht mehr zurückgekommen war – also am Donnerstag, 16.06. – brachte der 26-Jährige selbst den Hund bei den Eltern des Mädchens vorbei. Das Verschwinden seiner Exfreundin habe ihm keine Ruhe gelassen. Deswegen habe er angeblich nochmal im Wald nach ihr gesucht und dabei wohl den Hund entdeckt.

Das Paar soll sich 10 Tage vor dem Verschwinden der 17-Jährigen getrennt haben. Die waren 1 Jahr und 9 Monate zusammen.

Der Beschuldigte schweigt aktuell, so die Staatsanwaltschaft.

Die Kriminalpolizei bittet weiterhin um Zeugenhinweise. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zum möglichen Täter geben kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 02331 – 986 2066 zu melden.

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