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Mit 2,2 Promille Bahnmitarbeiter mit kaputter Flasche angegriffen – der wehrt sich mit Pfefferspray

Mit 2,2 Promille Bahnmitarbeiter mit kaputter Flasche angegriffen – der wehrt sich mit Pfefferspray

Erneut hat ein Bahnmitarbeiter Pfefferspray gezückt, um eine gewalttätige Situation zu beenden. Vorige Woche wegen einer randalierende 15-Jährige aus Fröndenberg am Hauptbahnhof Dortmund, gestern Nachmittag (07. Juni) aufgrund eines volltrunkenen Aggressors am Hauptbahnhof Hagen – der griff mit einer abgebrochenen Glasflasche an.

Der 23-jährige Randalierer hielt sich zunächst, so die Polizei, „im Hauptbahnhof ohne Reiseabsichten auf“ und belästigte mehrere Reisende. Lautstark ging er Unbeteiligte an. Die Hausregeln interessierten den Somalier nicht, weshalb ein 20-jähriger Bahnmitarbeiter ihm ein Hausverbot erteilte.

Der Aufforderung, den Bahnhof zu verlassen, kam der 23-Jährige nur  widerwillig nach. Auf dem Weg nach draußen hob er eine Bierflasche vom Boden auf, zertrümmerte sie – und ging abrupt auf den jungen Bahnmitarbeiter zu, holte mit der scharfkantigen Waffe zum Schlag aus.

Der 20-Jährige zückte sein Pfefferspray, unterband mit einigen Sprühstößen die Attacke, rang den Aggressor zu Boden und fesselte ihn. Alarmierte Bundespolizisten brachten den Angreifer zur Wache und spülten seine geröteten Augen. Verletzungen blieben bei dem 23-Jährigen nicht zurück.

Ein Atemalkoholtest bestätigte den Zustand der Volltrunkenheit: 2,2 Promille hatte der Afrikaner im Blut.

Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn ein. Haftgründe bestanden nicht.

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