Die Energiewende hat Hürden zu nehmen. Gegen die geplanten Windräder im Arnsberger Wald haben sich 230 zusätzliche Einwender gemeldet – es sind jetzt bereits 2300 mit über 5000 Einwendungen gegen den Windräderbau.
Die Erörterung wird auf Januar verschoben.
Das Antragsverfahren zur Errichtung und zum Betrieb von 15 Windenergieanlagen im Arnsberger Wald wird erst im Januar 2022 mit einer Online-Konsultation fortgesetzt. Diese sieht das aufgrund der Corona-Pandemie verabschiedete Plansicherungsgesetz als Alternative zum obligatorischen Erörterungstermin vor.
Das teilt die Untere Immissionsschutzbehörde des Kreises Soest mit. Ursprünglich war die Online-Konsultation bereits in der Zeit vom 1. bis 22. Dezember 2021 anberaumt worden. Die Antragsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) waren im April 2019 zurückgestellt worden, um der Stadt Warstein die Aufstellung eines Flächennutzungsplans zu ermöglichen. Mit der Beendigung des Zurückstellungsverfahrens im April 2021 erfolgte der Wiedereintritt in die Verfahren.
Die Antragstellerin WestfalenWind Planungs GmbH & Co. KG hatte überarbeitete Antragsunterlagen eingereicht und es fand eine erneute öffentliche Auslegung statt.
In diesem Zusammenhang machten zusätzlich etwa 230 Personen eine oder mehrere Einwendungen geltend. Zuvor hatten sich bereits 2.070 Bürgerinnen und Bürger, Vereine und weitere Institutionen mit mehr als 5.000 Einwendungen gegen die Vorhaben eingebracht.
Um nach der Wiederaufnahme der Verfahren alte und neue Einwendungen umfänglich bearbeiten und die Online-Konsultation sachgerecht vorbereiten zu können, ist eine Verschiebung der Konsultation auf den Jahresbeginn 2022 notwendig. Vor der Durchführung der Online-Konsultation werden alle Einwender über den genauen Zeitraum benachrichtigt und erhalten Login-Daten. Die Teilnahme an der Online-Konsultation ist nicht verpflichtend.
15 Standorte beantragt (Copyright: Kreis Soest) https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=236543
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