„Die Grünen beginnen den Kulturkampf.“
Mit dieser aufgebrachten Feststellung kommentiert der Werner Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) auf seiner öffentlichen Facebookseite einen Vorfall, der am heutigen Freitag am Rande des G7-Außenministertreffens in Münster bekannt wurde.
„Es stellt sich heraus, dass das Auswärtige Amt unter der Führung von Ministerin @abaerbock explizit darum gebeten hatte, das Ratskreuz aus dem Jahre 1540 (!) abzuhängen“, empört sich Christdemokrat Hüppe, Abgeordneter für den Wahlkreis Unna I.
„So etwas hat es noch nie gegeben und stellt einen einmaligen Vorgang von kultureller Geschichtsverleugnung dar. Wir dürfen das nicht hinnehmen!“
Der Vorfall schlägt nicht nur auf Hubert Hüppes Facebookseite hohe Wogen, sondern wurde deutschlandweit von Medien aufgenommen.
Wie die Westfälischen Nachrichten berichtet hatten, hätte das Auswärtige Amt die Stadt Münster angewiesen, das Kreuz für die Dauer des Treffens aus dem Friedenssaal des Rathauses zu entfernen. Das Ministerium der Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock habe die Anweisung damit begründet, dass Menschen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund bei der Zusammenkunft anwesend sein würden.
Der Sprecher des Auswärtigen Amts, Burger, stellte den Vorfall anders dar, berichtete der SPIEGEL. Im Friedenssaal hätte „eine Reihe von Veränderungen, beispielsweise des Mobiliars, stattgefunden“. Derartiges sei üblich bei solchen Treffen. Da müsse „ein anderer Tisch rein“, eine andere Beleuchtung, andere Teppiche seien gelegt worden.
In diesem Zusammenhang der Ummöblierung sei auch das Kreuz entfernt worden. Die Ministerin sei nicht mit dieser Frage befasst gewesen.
Lesen Sie HIER die Stellungnahme des Bistums Münster.
Kommentare
Egal, was entfernt wird. Ob Kreuz, eine nackte Putte, oder ein Halbmond.
Das entfernen des zentralen Teiles eines jahrhundertealten wunderschönen Gesamtkunstwerkes ist Kulturschändung.
Das bei Staatsbesuchen weltweit jegliche religiöse Symbolik um die Poltiker herum entfernt wird, ist eigendlich auch nicht üblich und in der Realität kaum durchführbar. Das man sich an einem der symbolträchtigsten Orte Europas für Friedensverhandlungen trifft, um sich dort beim Ukrainekrieg gegen jeglichen Ansatz von Friedensverhandlungen auszusprechen, ist eine weitere Schizophrenie. https://pbs.twimg.com/card_img/1588493513267843075/6TIAZpaR?format=jpg&name=small
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Die „Erklärung“ des RTL Magazins der „Spiegel“ im Privatbesitz der grünen Vorreiterin Liz Mohn, das man ein Teil des Kunstwerkes ohne das Wissen der Gastgeberin und verantwortlichen Chefin ähnlich wie Möbiliar und Lampen behandelt hat, wirkt eher als fadenscheinige Schadensbegrenzung dieses international beobachteten Vorganges.
[…] des historischen Kreuzes im Ratssaal der Stadt Münster anlässlich des G7-Außenministertreffens (wir berichteten) ist für das Bistum Münster „nicht […]