„Stadtbild-Demos gehen landes- und bundesweit weiter“, verkündete am Samstag (25. 10.) eine Schlagzeile des WDR. Die Kritik an den Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum „Stadtbild“ reiße nicht ab.
Der Zustrom bewegte sich laut Polizei im unteren dreistelligen Bereich.
Laut einer Zusammenfassung des WDR versammelten sich etwa bei einer Mahnwache in Leverkusen (168.000 Einwohner) bis zum frühen Nachmittag ca. 100 Teilnehmer.
Auf einer Demo in Essen (rund 600.000 Einwohner), der sich SPD, Grüne, Linke und Volt angeschlossen hatten, resümierte die Polizei knapp 400 Teilnehmer. Dort wurde Merz in einem Redebeitrag eine „rassistische Entgleisung“ vorgeworfen, ein Plakat mit der Aufschrift „Töchter gegen Rassismus“ war zu sehen.
In Friedrich Merz´ Heimatstadt Arnsberg (rund 75.000 Einwohner) protestierten am Nachmittag rund 300 Menschen nach dem Aufruf verschiedener Parteien unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild“.
In einem aktuellen ZDF-Politibarometer gaben zugleich 63 Prozent der Befragten dem Bundeskanzler mit seiner Aussage Recht.
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