In einer Flüchtlingsunterkunft im Kreis Soest hat es eine schwere Messerattacke gegeben.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung gaben Staatsanwaltschaft Arnsberg und Polizei Dortmund am Dienstagnachmittag ein Kapitalverbrechen bekannt.
Am Montagabend (16. Juni) um 18:50 Uhr kam es demnach in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung in Ense-Bremen zu einem versuchten Tötungsdelikt.
Gegen Abend gerieten ein 29-jähriger Afghane und ein 30-jähriger Mann aus Guinea aneinander.
Im Verlauf des Streits zog der 29-Jährige ein Messer aus seiner Hose und stach mehrfach auf den 30-Jährigen ein. Der Afrikaner wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Staatsanwaltschaft Arnsberg bewertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Die Ermittlungen führt eine Mordkommission der Polizei Dortmund.
Der 29-Jährige soll heute einem Haftrichter des Amtsgerichts Werl vorgeführt werden.
Quelle Kreispolizeibehörde Soest
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