Mit bis zu 170 Stundenkilometern einhergerast dort, wo bei 70 km/h Schluss ist. Und der Führerschein war erst auf Probe ausgestellt.
Die Kreispolizei Soest verfügt neben den Handlasergeräten und flexiblen stationären Geschwindigkeitsanlagen über ein ProVida-Fahrzeug. Dieses Fahrzeug erlaubt Geschwindigkeitskontrollen durch Nachfahren, wo ein anderes Messsystem nicht einsetzbar ist.
Am gestrigen Abend, 15. April, wurde das einem jungen Arnsberger mit seinem VW Golf GTI zum Verhängnis.
Bereits im Vorfeld fiel der 20-jährige den Beamten vom Verkehrsdienst Soest in Warstein zwischen den Haarhöfen und Westendorf durch seine rasante Fahrweise auf. Obwohl leichter Regen eingesetzt hatte und die Fahrbahn durch landwirtschaftliche Fahrzeuge leicht verschmutzt war, gab der Fahrer Vollgas.
Auf der K28 gilt eine vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Gemessen wurde der Fahrer mit durchschnittlich 152 km/h – teilweise erreichte er 170 km/h.
Letztendlich können dem Fahrzeugführer, nach Abzug der Toleranzwerte, 144 km/h über Limit vorgeworfen werden.
Ihn erwarten eine Geldbuße von 700,- Euro, 2 Punkten in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Sollte die Bußgeldstelle einen Vorsatz bescheinigen, könnte sich die Strafe verdoppeln – auf 1400 Euro, 4 Punkte und ein halbes Jahr Fahrverbot.
Und, so betont ein Polizeisprecher:
„Noch nicht berücksichtigt ist, dass der Fahrzeugführer einen Führerschein auf Probe hat. Es ist davon auszugehen, dass er eine Nachschulung erhält und diese mit weiteren erheblichen Kosten verbunden ist.“
Quelle KPB Soest
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