Die Milliarden-Finanzpakete, die am heutigen Dienstag (18. 3.) im Bundestag zur Abstimmung standen und von Schwarz, Rot und Grün mit der nötigen Zweidrittelmehrheit beschlossen wurden, wirken sich offenbar auf die Zustimmung der Bürger zu den Parteien aus.
Die künftigen Koalitionäre – Union und SPD – verlieren im Vergleich zu ihren Ergebnissen bei der Bundestagswahl am 23. 2. zusammen fast 4 Prozentpunkte.
Im neuen, heute veröffentlichen RTL/ntv-Trendbarometer liegen CDU/CSU und AfD nur noch 4 Punkte auseinander.
Keine vier Wochen nach der Bundestagswahl kommt damit Bewegung in die Zustimmung für die Parteien. Die Union kassierte bereits wenige Tage nach dem Wahlsonntag ein zentrales Wahlkampfversprechen, strebt nun zusammen mit SPD und Grünen eine Lockerung der Schuldenbremse und Hunderte Milliarden Euro neue Schulden („Sondervermögen“ genannt) für die Infrastruktur an.
Nun verliert sie laut RTL/ntv-Trendbarometer an Zustimmung.
- Die CDU/CSU kommt auf 27 Prozent – gegenüber ihrem Bundestagswahlergebnis, dem zweitschlechtesten ihrer Parteigeschichte, verlor sie 1,5 Punkte.
- Zugleich steigert sich die AfD mit 23 Prozent beinahe auf ein Allzeithoch: Nur einmal zuvor, im Dezember 2023, lag sie bereitsauf diesem Wert. Damit rücken die „Blauen“ bis auf 4 Punkte an die Union heran und steigert ihr Bundestagswahlergebnis um 2,2 Prozent.
- Die SPD sackt gegenüber ihrem Bundestagswahlresultat um 2 Punkte ab und erreicht nur noch 14 Prozent der Befragten.
- die Grünen steigern sich leicht um 1 Punkt auf 12 Prozent,
- BSW und FDP bleiben unter der 5-Prozent-Hürde,
- und die LINKE steht bei 11 Prozent – auch sie gewinnt 2 Punkte im Vergleich zur Bundestagswahl.
Quelle: RTL/ntv
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