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Merz: „Stehen wie 1949 vor Neubegründung der Bundesrepublik Deutschland – Müssen Ärmel hochkrempeln und Führung übernehmen“

Merz: „Stehen wie 1949 vor Neubegründung der Bundesrepublik Deutschland – Müssen Ärmel hochkrempeln und Führung übernehmen“

(Fotoquelle: F. Merz / Bundestag)

„Wir stehen, wie 1949, vor nicht mehr und nicht weniger als vor einer Neubegründung der Bundesrepublik Deutschland. Wohin steuert unser Land?“

Das ist für Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz mit Blick auf die heutige Bundestagswahl die „zentrale Frage“.

„Und zwar in fast jeder Dimension“, erklärt Merz in seinem Newsletter „#Merzmail“ am heutigen Sonntag, 23. 2..

„Wie sichern wir angesichts der Bedrohungen von außen und von innen unsere Freiheit und den Frieden in unserem Land? Wie schaffen wir Wohlstand und soziale Gerechtigkeit auch für die Generation unserer Kinder und Enkelkinder? Welchen Beitrag können wir zum Klimaschutz leisten?

Nach meiner festen Überzeugung ist und bleibt unser Platz „im Westen“. Das ist nicht eine beliebige Himmelsrichtung, auch nicht politische Geografie, sondern das normative Gerüst einer werte- und regelbasierten politischen Ordnung, die uns mit Europa und vielleicht auch weiter mit Amerika verbindet.

Aber auch ohne Amerikaner bleibt unser Platz in der Mitte Europas, nicht an der Seite Putins und auch nicht isoliert auf dem Weg in das rechtspopulistische Abseits. Damit Europa in Zukunft weiter gelingt, muss Deutschland bereit sein, Führungsverantwortung zu übernehmen.

Glaubwürdig sind wir dabei aber nur dann, wenn wir unsere eigenen Schwächen überwinden, vor allem die Migrationskrise und die Wirtschaftskrise.

„Unsere Probleme sind aus eigener Kraft lösbar“ – so hat es mir vor einigen Wochen einmal ein bekannter deutscher Unternehmensführer gesagt. Ja, genau diese Überzeugung teile ich, und sie begleitet auch mich durch diesen Bundestagswahlkampf. Unsere Probleme sind aus eigener Kraft lösbar – wenn wir es denn wirklich wollen, wenn wir zu Veränderungen bereit sind, wenn wir die Ärmel aufkrempeln und uns selbst und der Welt zeigen, was wir immer noch leisten können.

Für diesen Führungsauftrag braucht die Union, dafür brauche ich ein starkes Mandat der Wählerinnen und Wähler in Deutschland.

CDU und CSU sollten nicht nur als klarer Sieger aus der Wahl hervorgehen; die im Land ohne Zweifel bestehende Wechselstimmung muss sich auch im Abstand zeigen, den wir vor allen anderen, vor allem vor denen gewinnen, mit denen wir möglicherweise eine Zusammenarbeit eingehen.

Und vielleicht ist die vor uns liegende Wahlperiode des Deutschen Bundestages der auf längere Zeit letzte Härtetest für die politischen Parteien der breiten demokratischen Mitte, zu zeigen, dass sie die Probleme unseres Landes lösen können.“

Quelle: #merzmail

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