In der Wallfahrtstadt Werl ist eine Frau Opfer eines Sexual- und Raubdeliktes geworden – in ihrer Wohnung.
Der mutmaßliche Täter wurde am Dienstag festgenommen.
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UPDATE der Kreispolizeibehörde Soest und der Staatsanwaltschaft am Mittwoch, 6. 11.:
Der 40-jährige Deutsche befindet sich seit dem gestrigen Tage in Untersuchungshaft aufgrund eines Haftbefehles des Amtsgerichts Werl, der ihm heute verkündet worden ist.
Der Beschuldigte hat sich nicht zur Sache eingelassen.
Er ist aufgrund der bisherigen Ermittlungen dringend tatverdächtig, die Vergewaltigung in der Nacht vom 30.10. auf den 31.10.2024 in Werl begangen zu haben.
Erkenntnisse aus Hagen brachten die Ermittler auf die Spur des Beschuldigten. Am 01.11.2024 wurde die dortige Polizei alarmiert, weil auf der Autobahn A1 im Bereich Hagen ein VW Up in Schlangenlinien mehrere Fahrstreifen befuhr.
Als er von Polizeibeamten angehalten werden sollte, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen, konnte jedoch nach längerer Verfolgungsfahrt im Hagener Stadtgebiet im Fahrzeug festgenommen werden.
Er war bei seiner Flucht in eine Sackgasse gefahren.Beiim Versuch eines Wendemanövers fuhr er sich auf einer Grünfläche fest.
Der von ihm benutzte VW Up war wegen Unterschlagung zur Fahndung ausgeschrieben und wurde deshalb sichergestellt. Auf diesen VW Up wurden die Soester Ermittler aufmerksam, weil ein solches Fahrzeug von einer Zeugin am 31.10.2024 in der Nähe des Tatortes der Vergewaltigung gesehen worden war.
Das von ihr geschilderte Kennzeichenfragment stimmte mit dem in Hagen festgestellten Kennzeichen überein.
Eine Nachfrage in Hagen ergab dann, dass in dem VW neben Einbruchswerkzeug auch eine größere Summe Bargeld und insbesondere eine Bankkarte war, die dem Opfer aus Werl gehörte.
Die Staatsanwaltschaft Arnsberg hatte nach Vorliegen dieser Ermittlungsergebnisse Haftbefehl gegen den Beschuldigten beantragt, der in der Vergangenheit bereits wegen einer einschlägigen Tat zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war.
Er wird jetzt in die Justizvollzugsanstalt Hagen überstellt. Die Ermittlungen dauern an.
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Pressemitteilung vom Montag, 4. 11.:
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (30.-31.10.24) um 02:30 Uhr wurde eine Frau in Werler Westen in Ihrer Wohnung überfallen, vergewaltigt und ausgeraubt.
Zur Tatzeit hat sich ein bislang unbekannter Mann über eine Leiter und den angrenzenden Balkon Zugang zur Wohnung seines Opfers verschafft.
Dort fesselte er die Frau und vergewaltigte sie. Danach erzwang er die Herausgabe ihrer Bankkarte samt Pin Nummer.
Bevor der Täter die Wohnung verlassen hat, sperrte er die Werlerin ins Badezimmer. Von dort konnte Sie dann um Hilfe rufen.
Zeugen verständigten dann die Polizei.
„Um den Ermittlungserfolg der Polizei nicht zu gefährden, wird der Vorfall erst heute veröffentlicht“, erklärt die Staatsanwaltschaft.
„Denn umfangreiche Ermittlungen noch am gleichen Tag und auch am Wochenende führten zu einem tatverdächtigen Werler.
Durchsuchungsmaßnahmen an seiner Wohnanschrift konnten den Tatverdacht allerdings nicht erhärten.“
„Aufgrund des Opferschutzes und um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden, wird zum Tathergang, Tatort, Opfer und Tatverdächtigen derzeit nicht berichtet“,
betonen die Behörden.
+++ UPDATE am 5. 11. – Tatverdächtiger verhaftet +++
Am heutigen Tag, 5. 11., ist nun ein 40-jähriger Mann im Kurpark in Werl von Polizeibeamten festgenommen worden.
Gegen den 40-Jährigen Deutschen, derzeit ohne festen Wohnsitz, besteht dringender Tatverdacht.
Das Amtsgericht Werl hat einen Haftbefehl erlassen, der Tatverdächtige wird im Laufe des heutigen Tages zur Verkündung des Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt.
Weitere Informationen folgen seitens der Staatsanwaltschaft Arnsberg am morgigen Tage.
Quelle Kreispolizeibehörde Soest
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