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Durchsuchungen auf Bauernhof im MK: Landwirt soll Gülle in die Neye geleitet und Fischsterben verursacht haben

Durchsuchungen auf Bauernhof im MK: Landwirt soll Gülle in die Neye geleitet und Fischsterben verursacht haben

Ein großes Fischsterben im Bereich die Neye-Talsperre im Märkischen Sauerland ist wahrscheinlich aufgeklärt.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund und Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis haben heute Vormittag (24. September) Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Hagen auf einem Hof in Halver-Kotten vollstreckt.

Hintergrund ist ein aktuelles Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung durch einen dort ansässigen Landwirt.

Der Bauer soll Gülle in einen Nebenarm der Neye eingeleitet, hierdurch die nahegelegene Neye-Talsperre verunreinigt und das Sterben zahlreicher Fische verursacht haben.

„Die Ermittlungen werden – nach Übernahme von der Staatsanwaltschaft Hagen – nunmehr durch die Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität NRW bei der Staatsanwaltschaft Dortmund geführt“, teilte MK-Kreispolizeisprecher Marcel Dilling am Dienstagnachmittag mit.

„Ziel der Durchsuchung war unter anderem das Auffinden von Beweismaterial.“

Die Beamten wurden vor Ort durch Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Märkischen Kreises unterstützt. Die Ermittlungen zu den Vorwürfen dauern an.

Quelle: Kreispolizei MK und Staatsanwaltschaft Hagen

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