Über ein Dutzend Straftaten hat dieser 31-jährige Asylbewerber auf seinem Konto – Diebstähle, Körperverletzungen und Widerstandshandlungen gegen Polizisten. Dafür soll er nun hinter Gitter wandern. Denn zu Geldstrafen war der Tunesier bereits zweimal zuvor verurteilt worden – im August vorigen Jahres und Anfang dieses Jahres.
Das hat den Intensivkriminellen offenbar wenig beeindruckt.
Am Freitag (17. Mai) in den frühen Morgenstunden besuchten Einsatzkräfte der EK Prio (die sich auf Straftäter aus den großen Flüchtlingsunterbringungen konzentriert) mit Unterstützung der Polizeiwache Soest die ZUE am Belgierweg – und vollstreckten einen Haftbefehl gegen den 31 Jahre alten Tunesier.
Gegen den Intensivtäter hatte die EK Prio in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg seit August 2023 umfangreich ermittelt. Im Rahmen der Anklage durch die Staatsanwaltschaft werden dem Tunesier 13 Taten vorgeworfen, die er in Soest, Werl und Lippstadt begangen haben soll – Diebstähle, Körperverletzungen und Widerstand gegen Polizeibeamte.
„Das Amtsgericht Soest ist dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt und hat Haftbefehl erlassen“, teilte ein Polizeisprecher jetzt mit.
Der Tunesier war bereits am 14. August vorigen Jahres vom Amtsgericht Dortmund und am 12. Januar 2024 vom Amtsgericht Soest zu Geldstrafen verurteilt worden, führt der Polizeisprecher aus.
„Nun erwartet er die nächste Hauptverhandlung, die zu einer Freiheitsstrafe führen dürfte.“
Quelle Kreispolizei Soest
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