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Online-Petition gegen geplante Flüchtlingsunterbringung in Werler Hotel

Online-Petition gegen geplante Flüchtlingsunterbringung in Werler Hotel

(Fotoquelle: Petition Change.org)

In einem Hotel im Norden der Wallfahrtstadt Werl, unmittelbar neben der JVA, sollen bis zu 200 Asylsuchende untergebracht werden.

Gegen dieses Vorhaben des Landes regte sich unmittelbar nach Bekanntwerden heftiger Widerstand.

Anwohner starteten am 10. Februar eine Onlinepetition, die in diesen knapp zwei Wochen 765 Menschen unterzeichnet haben (Stand 21. Februar, 9.45 Uhr).

In der Petition begründet die Initiatorin den Widerstand wie folgt:

„Wir leben in Werl, einer kleinen Gemeinde in Deutschland. Wir sind eine eng verbundene Gemeinschaft und schätzen unseren friedlichen Lebensraum.

Als direkte Anwohner des geplanten Standortes der Außenstelle der ZUE (Zentrale Unterbringungseinrichtung) Wickede im Hotel Melstergarten sind wir tief besorgt. Die Anzahl der zu erwartenden untergebrachten Flüchtlinge ist zu der Anzahl der Anwohner im direkt angrenzendem Wohngebiet unverhältnismäßig.

Es wird geschätzt, dass bis zu 200 Flüchtlinge in dem Hotel untergebracht werden sollen.

Es besteht ein hohes Konfliktpotential aufgrund der Massenunterbringung auf kleinem Raum. Das Gebäude selbst ist nicht für die Unterbringung von 200 Menschen ausgelegt und es bedarf eines entsprechenden Ausbaus der Unterbringungskapazität.

Darüber hinaus befürchten wir eine Minderung des Vermögenswertes unseres Grund- und Wohneigentums durch diese Maßnahme. Es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Stadt eine sichere und angenehme Umgebung für alle ihre Bewohner bleibt.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Petition nicht gegen die Unterstützung von Flüchtlingen gerichtet ist. Wir erkennen an und respektieren das Recht jedes Menschen auf Asyl. Unsere Sorge gilt jedoch dem Umfang dieses speziellen Projekts und den Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft.

Wir fordern daher die zuständigen Behörden auf, dass diese Pläne überdacht werden und stattdessen nach alternativen Lösungen gesucht wird, welche den Bedürfnissen der Flüchtlinge als auch den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werden.“

Die Bezirksregierung Arnsberg hat sich zu den Plänen, über die zuerst der Soester Anzeiger berichtete, noch nicht geäußert. Bestätigt wurde zunächst nur, dass das Land eine Außenstelle für die volle ZUE Wickede-Wimbern suche und dass dazu Gespräche laufen. Darüber hinaus ist eine Bürgerversammlung angekündigt, sobald konkrete Planungen feststehen.

 

 

Kommentare

WORDPRESS: 4
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  • Aber es hat doch geheißen,man habe Platz? Na, dann schafft mal welchen 👍😁

  • Der Besorgte vor 2 Monaten

    Das ist ein herrlicher Plan. Jeder der mit offenen Augen durch Werl geht, muss doch feststellen, dass wir bei weitem noch nicht bunt genug sind.
    Ich freue mich auf die kulturelle Bereicherung und die umfangreiche Abwechslung im anliegenden Park und dem Spielplatz.
    Da ich davon ausgehen, dass es sich bei den neuen Nachbarn ausnahmslos um überqualifizierte Schlappenflicker handelt, die alle der Integration nicht abgeneigt sind und die nächsten 20 Jahre damit verbringen werden, ihren Namenschreiben und bis 10 zählen zu lernen, kann ich den Aufschwung schon förmlich sehen.

  • Ich wohne in der Nähe einer ZUE. Ständig Tatüta, Polizeieinsatz, letzte Woche Auto von 3 netten Bewohnern besoffen gestohlen, ein anderes Auto gerammt. Die Geschädigten bekommen noch nicht einmal Schadensersatz. Bei Edeka wird geklaut was das Zeug hält. Viele Frauen trauen sich nicht mehr abends alleine raus. Wunderbar. Danke dafür.