HomeKreis SoestWirtschaft und Handwerk

Hella-Mutter Forvia streicht in den nächsten 5 Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze

Hella-Mutter Forvia streicht in den nächsten 5 Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze

Der französische Autozulieferer Forvia, Mutterkonzern von Hella in Lippstadt, will in den kommenden fünf Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze streichen., Das teilte der Konzern am Montag mit, 19. 2..

Insgesamt seien im Rahmen des Sparprogramms „EU-Forward“ 13 Prozent der Stellen betroffen

Geplant sei vor allem, freiwerdende Stellen nicht wieder zu besetzen und zurückhaltend bei Neueinstellungen zu sein.

„Unsere Fluktuationsrate liegt bei 2000 bis 2500 jährlich“, sagte Forvia-Finanzchef Olivier Durand. „Er heißt vielmehr, dass wir sicherstellen müssen, nur die Leute einzustellen, die wir unbedingt brauchen.“

Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen könnten, ließ ein Hella-Sprecher offen. Das Unternehmen verhandle nun mit den Arbeitnehmervertretern über die Sparpläne. Ein Ergebnis sei in den kommenden Monaten zu erwarten.

Am Freitag hatte Hella angekündigt, durch mehr Automatisierung und die Bündelung von Aktivitäten bis 2028 jährlich 400 Millionen Euro einsparen zu wollen.

Forvia will die Kosten Kosten ab 2028 um 500 Millionen Euro jährlich reduzieren. Die Gewinnmarge soll so auf das Vor-Corona-Niveau von sieben Prozent gehievt werden von 2,5 Prozent im Jahr 2023.

Laut WELT.de steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 27,25 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr strebt Forvia Erlöse von 27,5 bis 28,5 Milliarden Euro an.

Die HELLA GmbH & Co. KGaA ist ein im MDax notierter Automobilzulieferer mit Sitz in Lippstadt/Kreis Soest. Das international operierende Unternehmen besitzt mehr als 125 Standorte und beschäftigt über 36.000 Mitarbeiter. Damit zählt HELLA zu den hundert größten Automobilzulieferern weltweit. Die Kerngeschäfte beziehen sich auf die Bereiche Automotive, Aftermarket und Special Applications. 

 

 

Kommentare

WORDPRESS: 0