NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich vor einigen Tagen bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf für das Projekt „Schwarz-Grün“ ausgesprochen. Auf dem Hintergrund der aktuellen Koalitionsdebatten der Union lobte Wüst die Zusammenarbeit von CDU und Grünen seit der letzten Wahl 2022. Sie sei „verlässlich mit viel Potenzial“. Daher könne die NRW-Koalition auch ein Beispiel geben für den Bund, sollte die Union bei der Bundestagswahl im Herbst 2025 stärkste Kraft werden und dann einen Koalitionspartner benötigen.
Im bevölkerungsreichsten Bundesland selbst stünde eine Fortführung von Schwarzgrün hingegen möglicherweise auf der Kippe, würde aktuell der Landtag neu gewählt.
In einer aktuellen Umfrage, die das Magazin Focus erstellen ließ, kann die CDU ihr gutes Wahlergebnis von 2022 in NRW zwar praktisch unverändert halten. Doch ihr grüner Partner rutscht um 6 Prozentpunkte ab, womit ein Weiterregierungen fraglich wäre.
Noch ärger strafen die Umfrageteilnehmer die SPD ab, die nach ihrem katastrophalen Absturz bei der Landtagswahl bei der aktuellen Stimmungsumfrage noch einmal weiter 7 Prozentpunkte verliert und in ihrem jahrzehntelangen Stammland unter 20 Prozent rutscht.
Die FDP müsste um einen Wiedereinzug in den Landtag bangen, die AfD hingegen kann ihre Zustimmungswerte im Vergleich zu 2022 fast verdreifachen.
- Screenshots/Quellen: Focus online / Land NRW
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