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Mann kippt Flasche mit Urin in Werler JVA-Fahrzeug und schlägt Handtuch mit Steinen auf Motorhaube

Mann kippt Flasche mit Urin in Werler JVA-Fahrzeug und schlägt Handtuch mit Steinen auf Motorhaube

(Foto KPB Soest)

„Nötigung im Straßenverkehr oder einfach nur ekelhaft?“ So übertitelt die Kreispolizei ihre Mitteilung über folgende Begebenheit am Rosenmontag, 12. 2.,  in Werl:

Gegen 13 Uhr fuhr ein Fahrzeugs der JVA Werl auf der Scheidinger Straße/Belgische Straße entlang.

Plötzlich stellte sich ein Mann mitten auf die Straße und zwang den Fahrer zum Anhalten.

Sodann fragte der Fremde die Justizvollzugsbeamten nach einer Zigarette. Sie sagten, sie hätten keine.

„Das war scheinbar schon zu viel für den Mann, der derzeit ohne festen Wohnsitz ist“, berichtet ein Polizeisprecher:

„Er nahm eine Wasserflasche gefüllt mit Urin und schüttete den Inhalt in das Fahrzeug. Danach nahm er ein Handtuch, das mit Steinen befüllt war, und schlug es auf die Motorhaube.“

Glücklicherweise entstand kein Schaden am Fahrzeug.

Die beiden Angestellten der JVA-Beamten stiegen aus, brachten den Vandalen zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Die Beamten brachten den Syrer zunächst zur Polizeiwache Werl.

„Er musste dort aber nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg wieder entlassen werden“, schließt der Sprecher der KPB Soest und fügt an: „Dem 37-jährigen droht nun ein Verfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr.“

An welche Adresse diese Anzeige bei einem Wohnsitzlosen geschickt werden soll, bleibt offen.

Quelle KPB Soest

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