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Gegen Störungen und Belästigungen: Stadt Kamen mietet Immobilie an und zieht zum Markt

Gegen Störungen und Belästigungen: Stadt Kamen mietet Immobilie an und zieht zum Markt

Die Stadt zieht zum Markt:

Um dauerhaft in eigenen Räumen präsent und auf kurzem Wege für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein zu können, hat die Stadt die Immobilie Markt 22 direkt am Übergang vom Marktplatz in die Marktstraße angemietet.

Während die Stadt die Räumlichkeiten des ehemaligen Friseursalons bereits kurzfristig nutzen kann, wird sie die Geschäftsräume, in denen sich aktuell noch ein Kiosk befindet, zum 1. Januar übernehmen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Störungen und Belästigungen auf dem Alten Markt hatte die Stadt Kamen bereits die Präsenz und die Einsatzzeiten ihres Ordnungsdienstes im Innenstadtbereich erhöht. Darüber hinaus wurde dieser zunächst in den Räumen der Stadtbücherei untergebracht.

Mit den neuen Räumlichkeiten will die Stadt ihre Anwesenheit weiter verstärken und sichtbarer darstellen.

„Die Ecklage der angemieteten Immobilie ist hierzu ideal“, sagt Bürgermeisterin Elke Kappen. So seien die Räumlichkeiten, in der sich aktuell noch ein Kiosk befindet, von vielen Seiten sichtbar – was es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgekehrt auch leichter mache, sowohl den Marktplatz als auch weite Bereiche der Marktstraße einsehen zu können.

Profitieren hiervon sollen in erster Linie die Bürgerinnen und Bürger, die den Marktplatz als Ort des Austausches und Treffens belästigungsfrei nutzen möchten, ohne sich bedroht und belästigt zu fühlen. Vor allem von der „Trinkerszene“ um den Marktbrunnen war es in der Vergangenheit immer wieder zu Störungen und Verstößen gekommen.

Darüber hinaus wird die Stadt die Geschäftsräume nutzen, um den Bürgern direkt am Marktplatz weitere Dienstleistungen anbieten zu können. Ein Gesamtkonzept hierzu wird aktuell erarbeitet.

Unter anderem sollen die Bürger in dem Ladenlokal Ansprechpartner für Fragen und Wünsche finden können.

Perspektivisch soll der Marktplatz in naher Zukunft umgebaut und umgestaltet werden, um ihn für weitere Nutzungen attraktiver zu machen. Hierfür hat die Stadt Kamen beim Land Fördermittel beantragt.

Aus Sicht der CDU-Fraktion ist die Initiative der Stadt, den Ordnungsdienst und weitere Dienstleistungen in der Stadt direkt anzusiedeln sehr zu begrüßen.

CDU-Fraktionschef Ralf Eisenhardt:

„Leider ist der Auslöser für die Planungen eine Fehlentwicklung, die sich über viele Jahre schon ergibt und die mindestens in den letzten zwei Jahren aus dem Ruder zu laufen droht.“

Für die CDU-Fraktion ist die Bearbeitung der Situation auf dem Markt von sehr hoher Priorität. Es muss sichergestellt sein, dass sich jede Bürgerin und jeder Bürger sicher fühlt. „Die Maßnahme kann viel zur Beruhigung der Situation beigetragen, hofft die CDU.

Zudem ist es aus räumlichen Erwägungen auch sinnvoll, weitere Raumkapazitäten für Verwaltungsdienstleistungen zu generieren. „Es ist schon länger bekannt, dass der Platz im Rathaus sehr begrenzt ist. In Teilen sitzen die Mitarbeiter sehr eng in den Büros und immer neu hinzukommende Aufgaben erfordern nicht nur Personal, sondern auch Infrastruktur.“, so Ralf Eisenhardt, CDU Fraktionsvorsitzender.

Die CDU-Fraktion erkennt zudem im Bezug des Friseurs und angrenzenden Kiosk die Chance, bürgernahe Dienstleistungen, wie z.B. ein Kulturbüro nahe an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen. Insgesamt sieht die CDU in dem Vorhaben einen Baustein zur Aufwertung der Innenstadt.

Pressemitteilungen Stadt Kamen / CDU-Fraktion Kamen

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