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Junge Mädchen (9-17) im Zug aufgegriffen – Machete, Schwert und Butterflymesser lagen in Wohnung herum

Junge Mädchen (9-17) im Zug aufgegriffen – Machete, Schwert und Butterflymesser lagen in Wohnung herum

(Fotoquelle Bundespolizei)

Ein Butterflymesser, eine Machete und ein Katana-Schwert – diese Waffen fanden Polizisten gestern Abend zugriffsbereit an der Wohnanschrift minderjähriger Mädchen in Dortmund.

Die Jüngste der Mädchen ist 9 Jahre alt.

Gegen 22 Uhr kontaktierte ein Zugbegleiter der S5 (Dortmund-Hagen) die Bundespolizei und berichtete, dass sich in dem Zug mehrere sehr junge Mädchen befinden würden.

Der besorgte Bahnmitarbeiter bat die Einsatzkräfte, die S-Bahn im Hagener Hauptbahnhof in Empfang zu nehmen.

Am Bahnsteig zu Gleis 11 trafen die Beamten auf die 9-, 11-, 14- und 17-Jährigen, die in Begleitung einer 18-Jährigen waren. Die minderjährigen Rumäninnen gaben gegenüber den Polizisten an, in Dortmund zu wohnen. Sie wollten die Schwester einer der Mädchen besuchen. Einen Namen und eine Anschrift konnten sie jedoch nicht benennen.

Die jungen Dortmunderinnen verstrickten sich immer wieder in Widersprüche. Wenig später offenbarte die 18-Jährige schließlich, dass sie sich mit einem Mann treffen wolle, den sie im Internet kennengelernt habe.

Die Einsatzkräfte brachten die vier Minderjährigen zur Bundespolizeiwache. Da diese die Erziehungsberechtigten der Mädchen nicht erreichen konnten, kontaktierten die Beamten das Jugendamt.
Eine Mitarbeiterin brachte gemeinsam mit den Bundespolizisten  die Jugendlichen schließlich zu ihren Wohnadressen in Dortmund.

Beamte hatten zuvor überprüft, ob die Eltern auch zu Hause waren.

Gegen 3 Uhr früh suchten die Polizisten gemeinsam mit den Schwestern (9, 11, 17) die Wohnung auf.
Die Mutter (28) war, trotz Absprache, jedoch nicht vor Ort.

Die Mädchen baten die Beamten in die leeren Wohnräume.

Mitten auf dem Esstisch lag ein Butterflymesser, an der Wand hing ein Katana-Schwert, auf dem Fußboden in der Küche entdeckten die Beamten eine Machete.

Nach erneuter Kontaktaufnahme erschien die Mutter der Mädchen schließlich 10 Minuten später in der Wohnung. Die Rumänin behauptete, dass das Messer ihr gehöre und sie es zum Schneiden von Nahrungsmitteln benutzen würde. Das Schwert und die Machete sei von ihrem verstorbenen Ehemann.

Die Polizisten stellten alle aufgefunden Waffen sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Die 14-Jährige wurde ebenfalls an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Quelle Polizei Dortmund

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