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„Sonntagsfrage“ zur Bundestagswahl mit zwei neuen Rekordwerten

„Sonntagsfrage“ zur Bundestagswahl mit zwei neuen Rekordwerten

(Symbolbild für die derzeitigen Umfrageentwicklungen: Blau auf Höhenflug, Grün im Sinkflug. - Quelle Pixabay)

Zwei neue Rekordwerte stechen am vierten Juliwochenende aus der sogenannten „Sonntagfrage“ heraus, mit dem verschiedene Umfrageinstitute jede Woche die aktuellen parteipolitischen Präferenzen der Bundesbürger erfassen.

Der eine Wert ist aus Sicht der betroffenen Partei ein Negativ-, der andere ein Positivrekord.

Die beiden Parteien sind die Grünen und die Alternative für Deutschland (AfD).

Erstere erreichen in der am Donnerstag (20. 7.) veröffentlichten Umfrageergebnis von Infratest Dimap nur noch 13 Prozent der Wählergunst; das ist das schlechteste Ergebnis, das die in der „Ampel“ regierenden Bündnisgrünen seit 5 Jahren erzielen konnten. Gegenüber der Vorwoche rutschten sie bei Infratest Dimap um 1 Prozentpunkt ab.

So hoch wie nie zuvor ist hingegen die Zustimmung zur AfD, die es in der Umfrage, die am heutigen Samstag (22. 7.) das Institut Insa veröffentlichte, auf 22 Prozent schafft – das sind gegenüber dem Allzeithoch von voriger Woche nochmals 2 Prozentpunkte mehr.

So hoch liegt der AfD-Wert bei sonst keinem Umfrageinstitut. Gleichwohl behauptet sich die „Alternative“ inzwischen deutschlandweit bei 20 Prozent und ist damit nur noch 2 Prozentpunkte von der SPD entfernt.

Zum Vergleich: Vor einem Jahr, am 22./23. Juli 2022, sprachen sich im Durchschnitt der Umfrageinstitute noch rund 23 Prozent der Befragten für B90/Die Grünen aus und 12 Prozent für die AfD. Diese hat damit um rund 10 Prozentpunkte zugelegt, während Grün um den gleichen Umfang an Zustimmung verloren hat.

Die Sozialdemokraten haben sich bei 18 Prozent nahezu einzementiert, während die CDU/CSU gegenüber der Vorwoche wieder leicht verliert, sich gleichwohl auf dem Spitzenplatz behauptet. Unverändert 7 Prozent der Befragten würden, wenn am Sonntag Bundestagswähle, die FDP wählen, während die LINKE nur bei einem Umfrageinstitut haarscharf die 5-Prozent-Hürde schafft – bei allen anderen verharrt sie bei 4 Prozent.

 

Screenshot Sonntagsfrage / Quelle wahlrecht.de

 

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