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Stiftung Kinderglück spendet über 4000 Schulranzen an sozial benachteiligte- und Flüchtlingskinder – Ausgabe in Holzwickede

Stiftung Kinderglück spendet über 4000 Schulranzen an sozial benachteiligte- und Flüchtlingskinder – Ausgabe in Holzwickede

Schulranzen-Projekt in der Kinderglück-Halle (Holzwickede)-  Fotocredit: Stiftung Kinderglück

„Kinder, die den Schulstart mit einem Stoffbeutel beginnen, werden kaum ein sicheres Selbstwertgefühl und Lust am Lernen entwickeln.“

Das betont die Stiftung Kinderglück, die in Holzwickede eine Halle betreibt, zum Hintergrund ihres diesjährigen Schulranzenprojekts.

Seit Wochen wird in der Kinderglück-Halle sortiert, gepackt und kommissioniert. Insgesamt werden ca. 8 Tonnen und 500 Kubikmeter Material bewegt. Sämtliche Tätigkeiten werden ehrenamtlich durchgeführt.

„In diesem Jahr werden wir die Marke von 4000 Schulranzen überschreiten. Schulranzen für sozial benachteiligte Kinder und auch weiterhin für Flüchtlingskinder, zurzeit überwiegend aus der Ukraine und Syrien.“

Es handele sich um das größte Projekt dieser Art in Deutschland.

Hauptverteiltag ist der kommende Donnerstag, 1. Juni. „Im Halbstundentakt werden jeweils 30 Einrichtungen (Kitas, Grundschulen, Jugendhilfeträger, Familienbüros etc.) zur Kinderglück-Halle kommen und die Schulranzen für ihre Familien/Kinder abholen.“

„Zur Finanzierung dieses jährlichen Großprojektes werden dringend weitere Spenden benötigt.“

Ziel des Schulranzen-Projektes
Diverse Studien der letzten Jahre belegen, dass Chancen auf gute Bildung in Deutschland stark von der sozialen Herkunft der Familie abhängig sind. Dies beginnt bereits mit der Einschulung der Erstklässler.

Viele bedürftige Familien sind nicht in der Lage, die notwendige Ausstattung für ihre Schulanfänger zu bezahlen. Kinder, die den Schulstart mit einem Stoffbeutel beginnen, werden kaum ein sicheres Selbstwertgefühl und Lust am Lernen entwickeln.

Leider gibt es in unserer Region zu viele sozial benachteiligte und vernachlässigte Kinder und der Bedarf ist außergewöhnlich groß. Unsere Aufgabe besteht darin, möglichst allen Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen, denn jedes Kind ohne Schulranzen ist eins zu viel.

Die Erstklässler wissen zu keinem Zeitpunkt, dass der Schulranzen eine Spende ist, denn er wird von den Antragsstellern (Kindertagesstätten und Familienzentren sowie Grundschulen und Jugendhilfeträger) bei uns abgeholt und an die Eltern ohne Beisein der Kinder übergeben. Diese Handhabung ist der Stiftung Kinderglück ein großes Anliegen.

Pressemitteilung Stiftung Kinderglück
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