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SPD: Automatik-City-Toiletten in Fröndenberg – Stadt soll Standorte und Zuschüsse prüfen

SPD: Automatik-City-Toiletten in Fröndenberg – Stadt soll Standorte und Zuschüsse prüfen

Selbstreinigende City-Toiletten im Stadtgebiet Fröndenberg aufstellen lassen: Dazu hat die SPD der Ruhrstadt einen Prüfauftrag bei der Stadt eingereicht.

Die Ratsfraktion möchte, dass die Verwaltung die Aufstellung von einer oder mehreren öffentlichen selbstreinigenden Toilettenanlagen in den zentraleren Stadtgebieten prüft, einschließlich Kauf- und Mietoptionen sowie Zuschüsse.  Möglich sei z. B. eine Förderung aus dem Heimatfonds NRW, der mit 100.000 Euro hinterlegt ist.

„Multifunktionale Toilettenanlagen bieten einen Zugang für alle Personengruppen, unabhängig des Geschlechtes. Zudem sind diese vandalismussicheren Anlagen barrierefrei und blindengerecht und damit für alle Interessierten nutzbar“, so Arber Aliu, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Tourismus.

„ Außerdem können Optionen mit Wickeltischen eingebaut werden, so dass auch die Nutzbarkeit auf Eltern junger Kinder erweitert werden kann.“

Eine selbstreinigende Toilette spare Ressourcen und lasse sich ohne menschliches Personal reinigen. „Die Toiletten werden bei jeder Nutzung ein- und ausgefahren und mit Hochdruck gereinigt, desinfiziert und getrocknet.“

Verschiedene Hersteller bieten vielfältige Möglichkeiten auf höchstem technischen (Sicherheits- / Hygiene-) Standard, hat die SPD recherchiert, darüber hinaus eine Fernwartung, Zugangskontrollen, vielfältige Bezahlmöglichkeiten und die Nutzung eines elektronischen Schlüssels zur kostenfreien Nutzung für Menschen mit Schwerbehinderung.

Die SPD hat bei ihrem Vorschlag nicht zuletzt die heimischen Wirte im Blick.

„Bisher gestatten die Fröndenberger Gastronomen freundlicherweise die Benutzung ihrer Toiletten auch ohne Konsumzwang und werden dafür maximal gering entschädigt. Dies stellt – besonders an heißen Sommertagen – eine besondere Belastung für Gastronomen dar, da an solchen Tagen die Beanspruchung wesentlich höher und damit betriebsschädlich ist.“

Es sei davon auszugehen, so Arber Aliu, dass im Rahmen der IGA 2027 das Interesse und die Frequentierung in den öffentlichen Anlagen größer sein werde.

Standorte: Es sollen mehrere Standorte geprüft werden, fernab davon, wie viele dieser Anlagen realisiert werden könnten. Bei der Standortbetrachtung soll untersucht werden, ob Begrünung und die
Anbringung von Solarpaneels möglich sind. Außerdem, ob eine „soziale Überwachung“ an den entsprechenden Standorten gewährleistet werden kann.

• Himmelmannpark

viele Familien (auch aus extern) nutzen den Park, vor allem an wärmeren Tagen ist hier eine hohe Frequenz gegeben. Ein Gastronom in der Nähe bietet bisher die nächstmögliche Sanitäranlage an

• Hindenburghain (Sportpark)

im Rahmen des neuen Graf-Adolf-Stadions und der bisherigen Nutzung steht hier eine höhere Frequentierung keiner Sanitäranlage entgegen

• Bahnhof (P+R)

Busfahrer, Pendler oder Fußballfans: der Bahnhof ist sehr frequentiert, jedoch bietet lediglich ein Gastronom eine Toilette gegen Entgelt an.

Pressemitteilung SPD Fröndenberg

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