An möglichst vielen Wander-, Wiesen- und Waldwegen im Fröndenberger Stadtgebiet soll die Verwaltung Hinweisschilder zur Brut- und Setzzeit anbringen. Das beantragt die CDU-Fraktion.
„Für die Wildtiere ist die Brut- und Setzzeit (März bis Juli) ein elementar wichtiger Jahresabschnitt“, begründet die CDU ihren Vorstoß.
„Gerade in dieser Zeit benötigen die Tiere mehr Ruhe und Schutz.
Wir wollen mit der Anbringung der Hinweisschilder dazu beitragen, mehr Aufklärung zu leisten und möglichst viele Menschen davon überzeugen, dass in der Brut- und Setzzeit Hunde angeleint werden, um Wildtiere zu schützen.
Bodenbrüter wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche beginnen ab März ihr Brutgeschäft. Andere Tiere wie Rehe sind hochtragend und können bei einer auftretenden Gefahr nur noch schwer die Flucht ergreifen. Einige Tierarten wie Hasen oder Schwarzwild ziehen ihren Nachwuchs bereits groß. Stöbernde Hunde können die brütenden, aufziehenden oder gebärenden Wildtiere stören und so die Nachkommen gefährden.“
Anders als in anderen Bundesländern gibt es in NRW keine „Pflicht“, Hunde in der Brut- und Setzzeit anzuleinen. Klar ist jedoch für die CDU: „Wildtiere brauchen in diesen Monaten mehr Schutz.“
Gerd Greczka, Fraktionsvorsitzender, fügt hinzu:
„Da vermutlich kein Widerstand aus den Reihen des Rates zu erwarten ist, wäre es wünschenswert, wenn die Verwaltung bereits jetzt Vorkehrungen für eine rasche Umsetzung des Antrages trifft.“
Pressemitteilung CDU Fröndenberg
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