„Ich sage es heute an dieser Stelle noch einmal bewusst. Ich erwarte, dass man sich als Gast in an die Regeln des Gastgebers hält.
Wer meint, uns damit danken zu können, indem er Gesetze missachtet, der gehört aus meiner Sicht nach Hause geschickt.“
Mit deutlichen Worten wiederholte der heimische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) beim Neujahrsempfang der CDU Fröndenberg am Sonntag (15. Januar) im Pfarrheim St. Marien seine Kritik an den Silvesterkrawallen und den nach vorliegenden Erkenntnissen vorwiegend migrantischen Tatverdächtigen.
Kurz nach den Berichten über bundesweite Ausschreitungen auch in ländlichen Kommunen wie Bönen, Werne oder Altena hatte sich Hüppe in einem zornigen Facebookpost Luft gemacht (wir berichteten): Er könne es „einfach nicht mehr ab“, dass die Tatsachen einmal mehr beschwichtigt, die Probleme mit gewalttätigen Migranten nicht offen beim Namen genannt und die Verantwortung einmal mehr reflexartig „dem Staat“ zugeschoben werde.
Unter nachdrücklichem Applaus der anwesenden Parteifreunde und Gäste betonte der Bundestagsabgeordnete aus Werne beim Empfang in Fröndenberg erneut – und blickte dabei, ohne es auszusprechen, auch auf Lützerath und die teilweisen gewalttätigen Widerstände gegen die Räumung durch die Polizei:
„Ich erwarte von jedem, sich an die demokratischen Spielregeln und Gesetze zu halten. Dazu gehört es nicht, Steine und Pyrotechnik auf Einsatzkräfte zu werfen.“
Zum Thema Flucht und Migration holte der Christdemokrat noch ein bisschen weiter aus. Wenn jemand nach Deutschland komme und wirklich in seinem Heimatland bedroht sei, habe er selbstverständlich das Anrecht, aufgenommen und bestmöglich versorgt zu werden.
„Allerdings wundere ich mich schon, wieso gerade aus Ländern wie Afghanistan, in denen besonders Frauen bedroht werden und um ihr Leben fürchten müssen, wieso gerade aus diesen Ländern so wenige Frauen und statt dessen umso mehr Männer zu uns kommen.“
Gleichwohl hätten sich auch diese Männer an die Regeln ihres Gastlandes zu halten.
Dies erwarte er von jedem unabhängig von der Herkunft, machte Hüppe im Anschluss im Gespräch mit unserer Redaktion deutlich. Doch bei einer solchen Forderung auch Geflüchtete und Migranten einzuschließen und dies dann noch öffentlich kund zu tun, wie er das mit seinem Posting getan hatte, bedeute immer, sich auch öffentlichem Gegenwind bis hin zu Diffamierungen auszusetzen.
Er habe auf sein klares Statement zu den Silvesterrandalierern ganz überwiegend große Zustimmung bekommen, unterstrich Hüppe. „Aber natürlich gab es auch Widerspruch, auch auf meiner Facebookseite. Ich gehe in solche Diskussionen immer hinein und weiche der Konfrontation nicht aus. Es ist aber manchmal schon sehr anstrengend.“
CDU-Parteichef Friedrich Merz, der in einem Talkshow-Auftritt die Klientel integrationsunwilliger junger Migranten als „kleine Paschas“ bezeichnet hatte, sah und sieht sich dafür heftigen politischen und medialen Angriffen ausgesetzt. Möglicherweise auch auf diesem Hintergrund brach Hubert Hüppe bei seinem Neujahrsstatement in Fröndenberg eine Lanze für den Sauerländer: Dies sei jetzt der Parteivorsitzende, den er sich von Anfang an gewünscht habe.
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