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15 Kühe sterben im Feuer auf Bauernhof in Heeren-Werve

15 Kühe sterben im Feuer auf Bauernhof in Heeren-Werve

+++ UPDATE, noch mehr Tiere als zunächst gemeldet sind in den Flammen umgekommen +++

Tragisches Feuer im Kamener Stadtteil Heeren-Werve.  Am frühen Montagmorgen, 9. 1.,, brach auf dem Hof von Landwirt Möllmann an der Schillerstraße ein Feuer aus.  15 Kühe konnten nicht mehr gerettet werden und starben in Flammen und Rauch.

Die Kreispolizei Unna bestätigte am Morgen den laufenden Einsatz. Es folgte am Vormittag folgende Pressemitteilung:

Aus bislang ungeklärter Ursache ist es in der Nacht zu Montag an der Schillerstraße in Kamen zu einem Scheunenbrand in voller Ausdehnung gekommen. Ein Zeuge wählte um 3.27 Uhr den Notruf. Menschen kamen nicht zu Schaden. Mehrere Tiere wurden Opfer des Feuers, einige Tiere konnten gerettet werden. 

Die Freiwillige Feuerwehr Kamen berichtete am Nachmittag umfangreicher. Bei ihrem Eintreffen stand die Scheune bereits im Vollbrand.

„Die ersten Maßnahmen der Einsatzkräfte konzentrierten sich auf die Rettung von Tieren und die Sicherung des Wohngebäudes. Hier wurde umgehend eine Riegelstellung aufgebaut, um zu verhindern, dass die Flammen auf das Wohngebäude und eine weitere Scheune, in der sich Kühe und Schweine befinden, übergreifen konnten.

In einem kleinen Stall vor der Scheune waren 4 Kühe untergebracht. Diese konnten durch die Feuerwehr und dem Landwirt gerettet werden.

Im hinteren Bereich der in Vollbrand stehenden Scheune waren ca 15 Kühe untergebracht. Die konnten leider nicht mehr gerettet werden.

Glücklicherweise gibt es keine verletzten Personen zu beklagen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Unna nachalarmiert, da auf der Kopfseite der Scheune zahlreiche Strohballen gelagert wurden. Die Strohremise wurde leer geräumt.

Das Feuer ist soweit unter Kontrolle. Eine Ausbreitung des Feuers konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Aktuell werden Nachlöscharbeiten durchgeführt. Des Weiteren muss die Scheune, in der sich jede Menge Stroh befindet, leer geräumt werden.

Bevor die Räumung der Scheune begann, wurde ein Fachberater des THW hinzugezogen. Der Fachberater kontrollierte die Standfestigkeit der Scheune. Die GWA unterstützt mit einem Radlader die Einsatzkräfte bei der Räumung der Scheune. Das Stroh wird ins Freie gebracht und muss abgelöscht werden.

Foto A. Reichert

Aktuell läuft der Einsatz noch. Dementsprechend ist auch die Schillerstraße zwischen der Werver Mark und der Mühlhauser Straße weiterhin gesperrt. Die Nachlöscharbeiten werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Neben den genannten Kräften waren Fernmeldedienst Kreis Unna, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, der leitende Notarzt, sowie Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei und der GSW vor Ort. Außerdem war ein Tierarzt des Kreisverterinäramts vor Ort, um die Tiere zu sichten. Das DRK versorgt die Einsatzkräfte mit Verpflegung.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Fotos Frank Brockbals

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