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Zwei Tötungsversuche zeitgleich Sonntagnacht in Dortmund – Polizei schließt Zusammenhang aus

Zwei Tötungsversuche zeitgleich Sonntagnacht in Dortmund – Polizei schließt Zusammenhang aus

In Dortmund hat es in der Nacht zu Sonntag (11. 12.) zwei Tötungsversuche gegeben – einen im südlichen Stadtteil Persebeck, den anderen in der Innenstadt. Einen Zusammenhang zwischen den beiden blutigen Taten schließt die Polizei aus. Sie hat zwei Tatverdächtige festgenommen, ermittelt und sucht weitere Zeugen.

Gegen 00:10 Uhr kam es in einem Wohnhaus an der Menglinghauser Straße in Persebeck zu einem Streit zwischen zwei Männern. Der 29-Jährige stach mit einem spitzen Gegenstand auf den Oberkörper des 25-Jährigen ein.

Zeugen verständigten den Rettungsdienst und die Polizei. Der 29-jährige Tatverdächtige hielt sich vor dem Haus auf und ließ sich widerstandslos festnehmen. Ein Notarzt versorgte den zunächst ebenfalls lebensgefährlich verletzten 25-Jährigen, der in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Zwei Minuten später, um 00:12 Uhr brach in der Lobby eines Hotels in der Dortmunder Innenstadt ein stark blutender 58-jähriger Mann aus dem Münsterland zusammen.

Ihm folgte aus dem Treppenhaus des Hotels kommend eine 22-jährige Frau. Sie hielt ein Messer in der Hand. Zeugen verständigten die Polizei und leisteten Erste Hilfe.

Die Frau ließ sich von der Polizei widerstandslos festnehmen. Nach notärztlicher Versorgung lieferte der Rettungsdienst den zunächst lebensgefährlich verletzten Hotelgast in ein Krankenhaus ein. In der Lobby konnte die Polizei die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, sicherstellen.

Lebensgefahr besteht in beiden Fällen nicht mehr. Beide Tatverdächtigen befinden sich aktuell im Polizeigewahrsam.

+++ UPDATE Montagnachmittag – 

Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln im Fall des 29-Jährigen wegen versuchten Totschlags und im Fall der 22-Jährigen wegen versuchten Mordes. Beide wurden am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß Untersuchungshaftbefehle erließ.

Quelle: Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Dortmund

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