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Messerattacke „im häuslichen Umfeld“ in Wickede/Ruhr – Frau schwer verletzt

Messerattacke „im häuslichen Umfeld“ in Wickede/Ruhr – Frau schwer verletzt

Die offizielle Mitteilung der Dortmunder Polizei zu dieser Bluttat kam am Sonntagmittag (4. 12.) und ist äußerst knapp. Sie beschränkt sich auf die folgenden 6 Zeilen:

„Mit einem Messer verletzte ein 40-jähriger Mann am Samstag (3.12.2022, 22.55 Uhr) seine 35-jährige Ehefrau in einem Haus an der Mendener Straße in Wickede an der Ruhr. Die Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat 11 des Polizeipräsidiums Dortmund.

Der Rettungsdienst versorgte die schwer verletzte Frau am Tatort und lieferte sie in ein Krankenhaus ein, wo sie operiert wurde. Lebensgefahr besteht nicht. Zu den Hintergründen der Tat sind derzeit keine weiteren Angaben möglich. Der Tatverdächtige soll einem Haftrichter vorgeführt werden.“

Umfassender berichtet das lokale Nachrichtenportal Wickedepunktruhr.de über die Gewalttat:

Demzufolge passierte der Angriff in der gemeinsamen Wohnung des Paares in einem Seitentrakt des Heilig-Geist-Klosters im Ortsteil Wimbern.

Der unter dringendem Tatverdacht verhaftete Ehemann, ein 40-jähriger Portugiese, soll dort seiner 35-jährigen Ehefrau am späten Samstagabend ein Messer in den Bauch gestochen haben. Das Opfer sei  schwer verletzt worden.

Im Werler Mariannen-Hospital wurde die 35-Jährige notoperiert. Es besteht laut Polizei keine Lebensgefahr mehr.

Nach bisherigem Ermittlungsstand handele es sich um eine „Beziehungstat“ und „Gewalt im häuslichen Umfeld“. Über solche Taten berichten viele Polizeistellen überhaupt nicht, auch nicht die Kreispolizeibehörde Unna. Eine auffällige Ausnahme bildet die Polizei Hagen, die grundsätzlich solche Gewalttaten im Umfeld der Familie öffentlich publiziert.

Die zuständige Arnsberger Staatsanwaltschaft will Untersuchungshaft beantragen. Dazu soll der dringend tatverdächtige Ehemann kurzfristig einem Haftrichter vorgeführt werden,

Bestand anfangs ein Verdacht auf mögliche versuchte Tötung, gehen die Ermittler inzwischen von gefährlicher Körperverletzung aus.

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