Home Office auf eigene Strom- und Heizkosten ist angesagt – damit die Firma Strom- und Heizkosten spart.
Der Chef des Unternehmensverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, fordert im Fall einer Gas-Mangellage im Herbst und Winter das Entgegenkommen der Belegschaft – und droht indirekt mit Arbeitsplatzverlust.
„Ich glaube, dass … viele Mitarbeiter … dem Unternehmen Strom und damit Kosten sparen und ihre Arbeitsplätze absichern, indem sie von zu Hause arbeiten. Das erwarte ich auch.“
Er fürchte, dass der russische Präsident Putin Deutschland komplett das Gas abdrehe „und es uns heftig treffen wird“. Dann müsse man alle Register ziehen.
Dazu gehöre auch, die Arbeitsstättenverordnung nochmals zu ändern und als Mindestwert 18 Grad festzulegen statt 19 bis 20.
Die IG Metall zeigt sich wenig begeistert. Ob es wirklich energieeffizienter sei, wenn sehr viele Arbeitnehmer zu Hause Strom und Wärmeenergie verbrauchten, dürfe bezweifelt werden – und es gehe ja um Energiesparen in einer Krise und nicht um Sparen für das Unternehmen.
Zudem verbrauche das Abschalten und Wiederaufwärmen größerer Gebäude mehr Energie als das Durchheizen.
Quelle: Welt.de
Kommentare