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Maximal beschleunigt, Sozius ohne Schutzkleidung – Kawasaki bohrt sich in Motorhaube

Maximal beschleunigt, Sozius ohne Schutzkleidung – Kawasaki bohrt sich in Motorhaube

+++UPDATE am Freitag, 5. 8.: Inzwischen ist klar, dass entgegen der ersten Zeugenaussagen der Sozius doch einen Helm getragen hat.  Der Helm wurde vom Rettungsdienst mit ins Krankenhaus genommen. Er kann dem behandelnden Arzt Aufschlüsse über die Stellen geben, an denen der Kopf aufgeschlagen ist. Dem 21-Jährigen geht es nach Aussage der Eltern besser. Es besteht Augenblicklich keine Lebensgefahr mehr für den jungen Mann.+++

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Die Kawasaki mehrmals maximal beschleunigt, der Sozius ohne Schutzkleidung.

Am Mittwochabend, 3. August, um 22:25 Uhr ist auf der Werler Straße in Soest ein schwerer Unfall passiert. Zwei junge Männer erlitten schlimmste Verletzungen,  der Jüngere schwebte in der Nacht in Lebensgefahr.

Wie die Kreispolizei Soest den Unfallhergang schildert, wollte ein 35-jähriger Seat Leon-Fahrer gegen 22.25 Uhr nach links auf das Gelände des McDonalds abbiegen. Dazu hatte er sich  auf der vorgesehenen Linksabbiegerspur eingeordnet.

Er bog ab – und krachte frontal mit einem entgegen kommenden Motorrad zusammen.

„Die Kawasaki bohrte sich in die Motorhaube des Pkw“,

schildert ein Polizeisprecher die brutale Wucht des Aufpralls.

Der 24-jährige Motorradfahrer aus Bad Sassendorf stürzte, erlitt schwere Verletzungen. Sein 21-jähriger Sozius aus Welver wurde viele Meter weit geschleudert und landete schwerst verletzt auf dem Asphalt.

„Er trug zum Unfallzeitpunkt weder Schutzkleidung noch einen Motorradhelm“, teilte die Polizei in ihrer Erstmeldung mit.

Inzwischen ist klar, dass entgegen der ersten Zeugenaussagen der Sozius doch einen Helm getragen hat.  Der Helm wurde vom Rettungsdienst mit ins Krankenhaus genommen. Er kann dem behandelnden Arzt Aufschlüsse über die Stellen geben, an denen der Kopf aufgeschlagen ist. Dem 21-Jährigen geht es nach Aussage der Eltern besser. Es besteht Augenblicklich keine Lebensgefahr mehr für den jungen Mann.

  • Bei Motorradunfällen kommt es oft zum Schlittern auf dem Asphalt, ohne Schutzkleidung kann es schwerste Hautabschürfungen geben. HIER mehr dazu

Rettungskräfte brachten den in Lebensgefahr schwebenden jungen Mann in ein Krankenhaus. Der Fahrer der Kawasaki wurde nach der Einlieferung in ein örtliches Krankenhaus in eine Spezialklinik verlegt.

Der Fahrer des Seat Leon wurde leicht verletzt und stand unter Schock. 

Die Polizei stellte zum Unfallhergang fest:

„Nach mehreren Zeugenaussagen hatte der 24-Jährige seine Kawasaki Ninja von der Ampel an der Kreuzung Clevische Straße bis zum Unfallort auf Höchsttouren beschleunigt.“

Die beiden Fahrzeuge wurden nach der Unfallaufnahme sichergestellt. Ein Sachverständiger wurde vor Ort mit einem Rekonstruktionsgutachten beauftragt.

Die vor dem Schnellrestaurant stehenden Zeugen mussten durch einen Seelsorger betreut werden.

Quelle Kreispolizei Soest

Kommentare

WORDPRESS: 1
  • Christian Kroll vor 2 Jahren

    1. Wer jemanden ohne Schutzkleidung mitnimmt, gehört grundsätzlich bestraft.
    2. Wer in Bereichen von Abbiegern, Ortschaften oder generell mit Gegenverkehr so beschleunigt, handelt grob fahrlässig, für andere aber auch für sich.
    Vieleicht sollte die Klasse A auf 30Jahre hochgesetzt und nicht wie geschen auf 24 jahre runtergesetz werden.
    Mir zeigt es wieder das unsere Jugend immer Dümmer wird.