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Weil 1 Grad weniger beim Heizen bis zu 6 Prozent Energie einspart

Weil 1 Grad weniger beim Heizen bis zu 6 Prozent Energie einspart

Runter mit der Temperatur im Wohnzimmer und statt dessen zur Flauschdecke greifen? Genau das fordert – ausgerechnet vor dem ersten Hitzewochenende dieses Jahres – der Städte- und Gemeindebund.

Laut Verbraucherzentrale NRW kann ein Grad weniger beim Heizen bis zu 6 Prozent Energie einsparen. Derzeit müssen Vermieter von Anfang Oktober bis Ende April tagsüber 20-22 Grad und nachts 18 Grad ermöglichen.

Der Städte- und Gemeindebund fordert eine Gesetzesänderung. Auch für die Kommunen solle es Einsparpläne geben: So könnten Verwaltungsgebäude und Schwimmbäder weniger beheizt oder Einrichtungen auch mal temporär geschlossen werden.

Ein klares Nein zu geringeren Heizstandards kommt von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Alles unter 20 Grad Celsius könne gesundheitsgefährdend sein und sei auch gebäudetechnisch zu kurz gedacht. Viele Mieter sparten aufgrund der massiv gestiegenen Preise ohnehin Energie.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (B90/Die Grünen) hat sich bezüglich des Themas „Heizen U20“ noch nicht festgelegt, er sagte in den ARD, das sei bisher noch nicht diskutiert worden. Ein klares Nein wie seine Ministerkollegin sagte er nicht.

Quellen: RP Online, WDR, ARD

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