In dem am Mittwochabend via Twitter verbreiteten Video dankt Habeck den Bürgern und Betrieben für ihre bisherigen Bemühungen. Zugleich appelliert er an die weitere Bereitschaft, Energie zu sparen.
„Es ist jetzt der Zeitpunkt, das zu tun. Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation.“
Die Situation gefährde nicht die Versorgungssicherheit in Deutschland, betont Habeck, gleichwohl sei sie ernst.
Die Regierung habe sich auf diese Situation vorbereitet. Die Gasspeicher in Deutschland seien momentan zu rund 56 Prozent gefüllt.
Allerdings dürfe niemand glauben, „dass wir irgendwie in einem Sommer leben, der normal ist und wo alles so weitergehen kann“. Eine solche Annahme sei tückisch.
„Wir müssen wachsam sein. Wir müssen konzentriert weiterarbeiten. Vor allem dürfen wir uns nicht spalten lassen. Denn das ist das, was Putin vorhat.“
Das russische Staatsunternehmen Gazprom hatte am 15. Juni erneut Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland reduziert. Die Begründung – wie beim ersten Mal – waren Verzögerungen bei Reparaturarbeiten. Habeck vermutet dahinter hingegen eine politische Entscheidung.
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