„Hallo Mutti, mein Handy ist ins Klo gefallen, ich hab eine neue Nummer. Überweis mit bitte mal…“ Und die arglose Rentnerin tat, wie es ihr der angebliche Sohn geheißen hatte. Sie überwies. Eine 4-stellige Summe.
Gestern (23. März 2022) hatten skrupellose Betrüger mit ihrer WhatsApp-Masche wieder Erfolg.
Eine Rentnerin aus dem Kreis Soest wurde per WhatsApp von einer fremden Handynummer kontaktiert. Der Betrüger behauptete, der Sohn zu sein, und es sei ihm sein Handy ins Klo gefallen.
Aufgrund der so erläuterten neuen Handynummer bat er seine angebliche Mutter um Überweisung eines vierstelligen Betrags – und sie überwies die Summe.
Nicht an ihren Sohn. Das Geld ist wohl futsch.
Die Polizei rät:
- Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste ein. - Wenn Sie auf diese Weise von einer oder einem angeblich Bekannten oder Verwandten unter einer fremden Nummer kontaktiert werden, fragen Sie unter den Ihnen zuvor bekannten Erreichbarkeiten persönlich nach, ob tatsächlich die Nummer gewechselt wurde. - Nehmen Sie eine fremde Nummer nicht sofort als Kontakt auf. - Sofern Sie schon Geld überwiesen haben, informieren Sie umgehend die Polizei - Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen. - Informieren Sie Ihr kontoführendes Geldinstitut, um eventuell getätigte Geldflüsse anzuhalten oder rückgängig zu machen.
Weiter Informationen erhalten Sie im Internet auch auf der Landesseite der Polizei unter: https://polizei.nrw/artikel/neue-enkeltrick-variante-nutzung-von-messenger-diensten-zb-whats-app
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