ElektromobilitĂ€t zieht weiter an. Etwa 14 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten 2021 einen reinen Elektroantrieb: Damit stieg der Anteil der E–Autos auf deutschen StraĂen fast um das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr an. Insgesamt wurden 355.961 E–Autos neu zugelassen.
Zugleich werden kritische Stimmen lauter. BMW will neben E-Autos definitiv auch Verbrenner weiterbauen, und auch andere Unternehmen wie Stellantis-Chef Tavares (frĂŒhere Chrysler-, Fiat- und PSA-Marken) Ă€uĂern Skepsis an der Nachhaltigkeit der ElektromobilitĂ€t.
Ăberdeutliche Worte findet der Chef des Motorradkonzerns KTM, der Ăsterreicher Stefan Pierer. Der schwerreiche Unternehmer erklĂ€rt in einem Interview mit der Webseite Speedweek:
âElektromobilitĂ€t ist ein Schwachsinn, der von wissenschaftlich ungebildeten Politikern gepusht wird. Ein auferlegter Schwachsinn.“
Am Beispiel des Rennsports sagt er, warum er das denkt:
âFĂŒr ein Moto-GP-Motorrad, das heute mit 20 Litern Treibstoff eine Renndistanz fĂ€hrt, wĂŒrde man eine 500 Kilogramm kg schwere Batterie brauchen, um eine vergleichbare Leistung und Reichweite zu erreichen.“
Pierer verweist auĂerdem auf die kostbaren Rohstoffe, die fĂŒr die Herstellung von E-Mobilen benötigt werden.
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