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EDG-Betriebsratschef Chargui verhaftet – Verdacht: Bei Jobvergaben abkassiert

EDG-Betriebsratschef Chargui verhaftet – Verdacht: Bei Jobvergaben abkassiert

Der Betriebsratsvorsitzende der Entsorgungsgesellschaft Dortmund (EDG), Marzouk Chargui, ist am Donnerstag verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft bestÀtigte am Samstag (19. 2.) entsprechende Presseberichte. Demnach soll der Sozialdemokrat bei der Vergabe neuer ArbeitsplÀtze abkassiert haben.

Verhaftet wurde Chargui nach einem Treffen in einer Pizzeria in der Nordstadt, wo ein auslĂ€ndischen EDG-Bewerber fĂŒr sein VorstellungsgesprĂ€ch gebrieft werden sollte.

FĂŒr eine Festanstellung soll Chargui von auslĂ€ndischen Bewerbern eine Provision ĂŒber 3000 € kassiert haben, von Deutschen 5000 €.

Wohnung und Arbeitsplatz des VerdĂ€chtigen wurden durchsucht. Im Anschluss wurde der 40-JĂ€hrige auf freien Fuß gesetzt.

Marzouk Chargui ist neben seiner Position als Betriebsratschef auch Vorsitzender des Dortmunder Integrationsrates. Er kandidierte im Sommer 2020 Marzouk Chargui als Spitzenkandidat der  Internationalen SPD-Liste. Der Umweltschutztechniker erklÀrte damals:

„Ich stehe fĂŒr

‱ Chancengleichheit
‱ Toleranz und Vielfalt
‱ Gerechte Gesellschaft
‱ Zusammenhalt

Das Motto: Dortmund bleiben, gemeinsam besser werden!“

21. 2. – OB Westphal fordert „rĂŒckstandsfreie AufklĂ€rung“, Fraktionen sofortigen RĂŒcktritt

Dortmunds OberbĂŒrgermeister Thomas Westphal (SPD). / Foto: Website Westphal

AnlĂ€sslich der Ermittlungen der Dortmunder Staatsanwaltschaft gegen den Betriebsratsvorsitzender der EDG setzt Dortmunds OberbĂŒrgermeister Thomas Westphal auf völlige Transparenz.

„Wir brauchen jetzt maximale AufklĂ€rung aller Sachverhalte rund um diese schwerwiegenden VorwĂŒrfe. Wir werden als EigentĂŒmer der EDG das Verfahren der Staatsanwaltschaft daher mit einer neutralen Compliance-Untersuchung im Unternehmen begleiten.

Alle VorwĂŒrfe mĂŒssen vorbehaltlos und rĂŒckstandsfrei aufgeklĂ€rt werden. Wir mĂŒssen alle, die in der EDG einen hervorragenden Job machen, und auch das gesamte Unternehmen vor weiteren SchĂ€den schĂŒtzen. Dies geht nur mit klarer, maximaler Transparenz.“

Sollten die VorwĂŒrfe stimmen, mĂŒsse es politische Konsequenzen geben. Das fordern zum Beispiel CDU, FDP und auch die GrĂŒnen. In einem ersten Schritt mĂŒsse der EDG-Betriebsrat seien Vorsitz des Integrationsrates sofort niederlegen, so die GrĂŒnen im Rat.

Menschen im Bewerbungsprozess auszunutzen und sich daran finanziell zu bereichern, sei schĂ€big und im Kern asozial. Das findet Dortmunds CDU-Vorsitzender Sascha Mader. Die Demokratie habe Schaden erlitten, die SPD mĂŒsse jetzt handeln und das Ansehen der Stadt und das Vertrauen der Menschen in die Politik bewahren. Auch die Ratsfraktion FDP/BĂŒrgerliste ist entsetzt, dass so etwas bei einem stĂ€dtischen Unternehmen vorkomme, und fordert politische Konsequenzen.

 

 

Kommentare

WORDPRESS: 12
  • Hartmann Peter vor 12 Monaten

    In Deutschland ist alles möglich, besonders von Leuten aus islamischen LĂ€ndern.Der Muezzinruf kommt auch noch mit UnterstĂŒtzung tolleranz und weltoffenen Politiker und Medien um Deutschland umzugestalten Sozialamt der ganzen Welt.

    • Lara Melice vor 12 Monaten

      Ja , wer sagt denn dass der Mann Moslem ist? Und als ob so etwas bei Deutschen noch nie vorgekommen ist!? Hauptsache alle Moslems wieder ĂŒber den Kamm scheren, typisch.

      • W. Weißmann vor 12 Monaten

        Wie viele Marokkaner gibt es denn, die keine Moslems sind?
        Und was heißt „typisch“? FĂŒr ihr Feindbild-Denken?

        Typisch finde ich eher ihre unfassliche RealitĂ€tsverweigerung. Wenn auch jemand wie sie endlich damit aufhört, wird das Land irreversibel kaputt sein. Im Grunde ist es das jetzt schon. Danke also fĂŒr ihre „weltoffene Toleranz“. Im Namen des Fortschritts wird das Welterbe der deutschen/europĂ€ischen Zivilisation geopfert. Vermutlich das DĂŒmmste, das sich die Menschheit je geleistet hat.

    • Besser kann man es nicht ausdrĂŒcken! Sehr guter Kommentar!

  • wulfdad vor 12 Monaten

    Ansehen und Vertrauen in die Politik bewahren????? Diese Politiker die uns seit zwei Jahren mit einer fadenscheinigen Plandemie quĂ€len und sich als skrupellose MitlĂ€ufer, Tatsachenverleugner schuldig machen und auch jede offene Diskussion mit Wissenschaftlern aller Richtungen verweigern, sowie Kritiker der Maßnahmen zu einer öffentlichen Debatte erst gar nicht zulassen wagen es von AufklĂ€rung und Vertrauen zu reden. Wie viele der „hohen Herren“ haben im Rahmen der Masken und Testbeschaffung die Hand aufgehalten ? Wer von den „hohen Herren“ stellt sich der Verantwortung fĂŒr die SchĂ€den an Mensch, Wirtschaft und Gesellschaft die durch ĂŒberzogene. unsinnige und zum Teil Gesundheits- schĂ€dliche An bzw. Verordnungen entstanden sind ? Wer ist verantwortlich fĂŒr die Schließung etlicher KrankenhĂ€user und Zehntausend Intensivbetten ? FĂŒr Milliarden an Steuergeldern die der Pharma zugeschoben wurden, siehe Anschubfinanzierungen Entwicklung, Bestellung von fast 600 Millionen Impfdosen — fĂŒr wen ? Die in den lezten 2 Jahren entstandenen SchĂ€den fĂŒr das Volk sind ĂŒberhaupt nicht zu ĂŒberblicken und werden uns sehr wahrscheinlich noch viele Jahre Schweiss und TrĂ€nen kosten aber die Politik schwafelt unbeeindruckt von „Vertrauen“. Pfui……

  • Joachim vor 12 Monaten

    Ein weiterer Grund, all diese verfilzten Strukturen aus Integrations- dies-und-das-Beauftragten/-RĂ€ten, offiziellen und informellen Migrantenboni/-quoten abzuschaffen.

    Wer hier in Deutschland beruflich erfolgreich werden möchte, egal, ob AuslÀnder oder Deutscher, soll sich anstrengen.

    So ist es unser aller VĂ€ter Sitte.

  • An Lara Melice

    wetten das……………….er ein Moslem ist

  • Uwe Kah vor 12 Monaten

    Halb so schlimm, hat alles nix mit nix zu tun, ein absolut seltener Einzelfall.
    Ein doppelter Einzelfall sogar,
    1. weil ein SPD-ler der Abzocker ist und
    2. weil der Abzocker auch noch AuslÀnder ist.
    Nein warte, ein 3-Facher Einzelfall sogar, es handelt sich um einen Moslem.
    Autsch, 4-facher Einzelfall…. ein Migrant war rassistisch… aber gegen Deutsche zĂ€hlt das ja nicht.

    Da sieht man doch wie gut Sozialisten und Moslems zusammen passen… war schon unter Adolf nicht anders.

  • […] Zusammenhang mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Betriebsratsvorsitzenden der EDG (HIER berichten wir… haben die Stadt Dortmund und die Dortmunder Stadtwerke AG – DSW21 jetzt wie angekĂŒndigt […]