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GeflĂŒgelpest im Kreis Soest wieder auf dem Vormarsch

GeflĂŒgelpest im Kreis Soest wieder auf dem Vormarsch

HĂŒhner - Symbolfoto / Archiv AaH

Der VeterinÀrdienst bittet um Meldung gehÀufter Funde toter Wildvögel:

Der Kreis Soest war im MĂ€rz 2021 von AusbrĂŒchen der GeflĂŒgelpest (HPAIV H5) nur indirekt betroffen, als diese in Nachbarkreisen auftrat. Auch weil die heimischen GeflĂŒgelhalter die Appelle beherzigten, die notwendigen vorbeugenden Maßnahmen zu treffen.

Darauf setzt Professor Dr. Wilfried Hopp, Leiter des VeterinÀrdienstes, jetzt wieder.

Denn seit Mitte Oktober gibt es in Deutschland wieder vermehrt Funde von HPAIV-infizierten Wildvögeln sowie erste EintrĂ€ge bei GeflĂŒgel und gehaltenen Vögeln. Bisher betroffen sind Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern. Vor diesem Hintergrund hat das auf der Ostsee-Insel Riems ansĂ€ssige Friedrich-Loeffler-Institut als Bundesforschungsinstitut fĂŒr Tiergesundheit das Risiko einer Ausbreitung von HPAIV H5 bei Wildvögeln sowie einer Übertragung auf GeflĂŒgel und gehaltene Vögel in Deutschland mittlerweile als „hoch“ eingestuft.

Es wird dringend empfohlen, Biosicherheitsmaßnahmen in den GeflĂŒgelhaltungen zu ĂŒberprĂŒfen und, wenn nötig, zu verbessern.

Konkret appelliert der Leitende KreisveterinĂ€rdirektor Professor Dr. Wilfried Hopp an alle GeflĂŒgelhalter im Kreis, Wildvögeln den Zugang zu Futter, Einstreu und GegenstĂ€nden zu versperren und Tiere nicht mit OberflĂ€chenwasser zu trĂ€nken, zu dem wildlebende Vögel Zugang haben.

Insbesondere GeflĂŒgelhalter, die ihre Tiere nicht ausschließlich in StĂ€llen halten, hĂ€tten eine große Verantwortung bei der Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen. Dazu gehöre vor allem die Pflicht, das VeterinĂ€ramt ĂŒber unklare Krankheits- oder TodesfĂ€lle bei GeflĂŒgel zu informieren und die Tiere schnellstmöglich auf GeflĂŒgelpest untersuchen zu lassen. Außerdem bitte der AmtsveterinĂ€r GeflĂŒgelhalter, Ornithologen sowie alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger um Wachsamkeit.

„GehĂ€ufte Funde toter Wildvögel sollten uns sofort gemeldet werden“, so Professor Dr. Wilfried Hopp. „Eine FrĂŒherkennung der GeflĂŒgelpest ist von entscheidender Bedeutung.“

In diesem Zusammenhang komme es auf eine Beobachtung und Meldung von AuffĂ€lligkeiten bei den eintreffenden Zugvögeln in Vogelschutzgebieten und auf RastplĂ€tzen an.  Der gehĂ€ufte Fund von Wildvögeln kann dem VeterinĂ€rdienst unter Telefon 02921/30-2195 oder außerhalb der Dienstzeiten unter den Notrufnummern 110 oder 112 gemeldet werden.

Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet: Vorbeugende Maßnahmen treffen (Copyright: Anna-Lena Heinz/ Kreis Soest) https://www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=237371 Diesem Text ist ein Foto zugeordnet! Pressekontakt: Pressestelle, Wilhelm MĂŒschenborn, Telefon 02921/303200 Kontaktdaten: Kreis Soest Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressereferent Wilhelm MĂŒschenborn (V.i.S.d.P.) Hoher Weg 1-3 D-59494 Soest Telefon +49 (02921) 303200 Fax +49 (02921) 302603 E-Mail pressestelle@kreis-soest.de Internet www.kreis-soest.de

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