Die brutale Attacke eines StraĂenrĂ€ubers am Dienstagnachmittag auf einen Hundewelpen in Unna-Uelzen (wir berichteten) hat unter unseren Lesern fĂŒr Entsetzen und Fassungslosigkeit gesorgt. Erste Hinweise sind bei der Kreispolizei Unna eingegangen.
Wie berichtet, passte ein noch unbekannter StraĂenrĂ€uber am hellen Tag auf einem Stichweg nahe des Uelzener Hellwegs eine SpaziergĂ€ngerin ab und forderte drohend Wertsachen von ihr. Als daraufhin der 11 Wochen junge Welpe, den die Frau an der Leine hatte, zu bellen begann, ging der RĂ€uber mit roher BrutalitĂ€t auf den kleinen Yorkie-Terrier los und trat und prĂŒgelte das HĂŒndchen so schlimm, dass es kurz danach beim Tierarzt eingeschlĂ€fert werden musste.

Symbolbild eines Yorkshire-Terriers. Quelle Pixabay.com
Wie uns Polizeisprecherin Vera Howanietz am heutigen Freitag (22. Oktober) auf Nachfrage sagte, sind nach der Veröffentlichung der TĂ€terbeschreibung Hinweise bei der Kreispolizeibehörde eingegangen. âDiesen wird nun nachgegangen. Die Ermittlungen dauern an.â
Bereits unmittelbar nach der Veröffentlichung des Beitrags durch unsere Redaktion meldete sich ein Bewohner des Doppeldorfs mit der Bitte, anonym bleiben zu dĂŒrfen. Sein Name und seine Kontaktdaten sind uns bekannt. Er kritisiert UntĂ€tigkeit der Behörden.
âBeschaffungskriminalitĂ€t ist uns im Doppeldorf seit ĂŒber einem Jahr nicht mehr neu â Anfeindungen, BrĂ€nde und aufgebrochene Autos gar nicht mehr so selten. Vandalismus, VermĂŒllung und Ruhestörungen sind gar nicht mehr erwĂ€hnenswert.
Die Polizei und das Ordnungsamt kennt die Problemgruppe und ihre Treffpunkte. Aber ohne BeweiseâŠ. wir Anwohner sind hilflos⊠und es wird immer schlimmer. Die Beschreibung der ĂuĂerlichkeiten und das Verhalten passt exakt.
Die Treffpunkte: 1. JugendhĂŒtte DreishofstraĂe (der Name âJugendhĂŒtteâ ist irrefĂŒhrend.), 2. Bolzplatz MĂŒhlhausen, 3. âPostbergâ.
Es ist so offensichtlich, und trotzdem darf man ohne Beweise niemanden vorverurteilen.â
Die Polizeisprecherin ging auf Bitte unserer Redaktion dieser Kritik nach. Das Ergebnis ihrer Recherche teilte sie uns wie folgt mit:
âNachdem ich mit der Leitung des zustĂ€ndigen Kriminalkommissariat und dem Leiter des Bezirksdienstes Unna die vorliegenden Anfrage erörtert habe, können wir die Meinung der Leserzuschrift nicht teilen.
Unsere Kriminalstatistik lÀsst sich nicht auf einzelne Ortsteile herunterbrechen, so dass eine detaillierte Auflistung vom Straftaten systemisch nicht möglich ist.
Eine Recherche in den gefertigten VorgĂ€ngen zeigt jedoch im Vergleichszeitraum (01.01.-21.10.) im Bereich MĂŒhlhausen eine Halbierung der VorgĂ€nge und im Bereich Uelzen einen RĂŒckgang von etwa 1/3. Hierbei sind alle Deliktsbereiche berĂŒcksichtigt, auch VerstöĂe im Verkehrsbereich, die auf der A 44 begangen wurden.
Das subjektive Empfinden der Leserzuschrift kann objektiv nicht bestĂ€tigt werden.â
FĂŒr die Stadt Unna teilte uns Sprecher Christoph Ueberfeld mit, dass die von dem Leser genannten Ărtlichkeiten âim Rahmen der Ordnungsgpartnerschaften regelmĂ€Ăig aufgesuchtâ wĂŒrde. âAuch dieser Bereich wird durch unseren Ordnungsdienst bestreift. Bei VermĂŒllung geht direkt ein Auftrag an die Stadtbetriebe zur Reinigung heraus.
Es ist leider das gleiche Thema wie an einigen anderen Stellen in Unnaâ, schlieĂt Ueberfeld bedauernd.
Kommentare
[…] Bereits unmittelbar nach der Veröffentlichung des Beitrags durch unsere Redaktion meldete sich ein Bewohner des Doppeldorfs mit der Bitte, anonym bleiben zu dĂŒrfen. Sein Name und seine Kontaktdaten sind uns bekannt. Er kritisiert UntĂ€tigkeit der Behörden und behauptet: BeschaffungskriminalitĂ€t sei im Doppeldorf nicht mehr neu. Lesen Sie mehr dazu HIER. […]
[…] Lesen Sie dazu auch: „BeschaffungskriminalitĂ€t bei uns im Doppeldorf nicht mehr neu“ […]
Ich darf hier NICHT AUSSCHREIBEN was ICH an Stelle der Halterin tun wĂŒrde = mit dem TĂ€ter
DEN wĂŒrde ich SELBER stellen !