Ohne Booster sind die EU-Impfzertifikate künftig nur noch neun Monate gültig. Die Entscheidung tritt laut EU-Kommission am 1. Februar 2022 in Kraft. Sie wurde mit den Mitgliedsstaaten abgestimmt.
Die digitalen EU-Impfnachweise verlieren ohne die dritte Booster-Impfung künftig neun Monate nach der Grundimmunisierung ihre Gültigkeit.
Außerdem: Die Ständige Impfkommission (STIKO) sieht ein hohes Risiko aufgrund der Omikron-Variante vom Corona-Virus. Daher rät sie zu einer früheren Corona-Drittimpfung. Dies berichtet die Tagesschau.
Sie empfiehlt die Auffrischimpfung nun bereits nach drei Monaten – zuvor waren sechs Monate empfohlen. Nicht zuletzt wurde von dieser Empfehlung aber immer wieder abgewichen. So stiftete das Land NRW Verwirrung mit einer Dritt-Impfmöglichkeit bereits nach vier Wochen. Später ruderte man zurück.
Die neue STIKO-Empfehlung gelte ab sofort für alle Erwachsenen. Die Booster-Impfung solle vor einer schweren Erkrankung schützen und das Übertragungsrisiko verringern.
Die STIKO empfiehlt älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen Priorität einzuräumen. Die Vakzine der Hersteller Moderna und BioNTech/Pfizer seien „völlig gleichwertig in ihrer Wirksamkeit“, teilt die STIKO mit.
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