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Seltener Erfolg für EK Prio Soest: Intensivkrimineller Georgier soll abgeschoben werden

Seltener Erfolg für EK Prio Soest: Intensivkrimineller Georgier soll abgeschoben werden

Ausweisung eines intensivkriminellen Asylbewerbers:

So gut wie nie kann die Ermittlungskommission EK Prio bei der Kreispolizeibehörde Soest derart weitreichende Konsequenzen nach der Festnahme eines kriminellen ZUE-Bewohners vermelden.

Dementsprechend außergewöhnlich war die Mitteilung der Soester Polizei vom heutigen Freitag, 31. Mai.

In den Morgenstunden wurde demnach am Soester Bahnhof ein Haftbefehl gegen einen 33 Jahre alten Asylsuchenden aus der ZUE Soest vollstreckt.

Der Georgier war bereits zu Beginn der Einrichtung der EK Prio im vergangenen Herbst durch einen gemeinschaftlichen Diebstahl mit Waffen in einem Soester Supermarkt aufgefallen, schildert ein Polizeisprecher.

„Er wurde im beschleunigten Verfahren zu einer Freiheitsstrafe verurteilt – zur Bewährung ausgesetzt.

Davon ließ sich der Georgier allerdings nicht beeindrucken und fiel landesweit durch weitere Diebstahlsdelikte auf.“

Immer wieder stahl er auch in Soester Drogeriemärkten Parfüm. So blieb er seit der ersten Verurteilung im Visier der EK Prio, die gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg in jedem der Fälle umfassend ermittelte.

Auf diese Ermittlungen stützte die Staatsanwaltschaft nun die Anregung eines Haftbefehls, der durch das Amtsgericht Soest auch erlassen wurde.

Da sich der Georgier nur unregelmäßig in der ZUE Soest aufhielt, war zu seiner Ergreifung „eine beharrliche Fahndung der EK Prio notwendig“.

Diese führte nun am heutigen Morgen im Bereich des Soester Bahnhofes zur Festnahme des 33-Jährigen.

Der Georgier wartet nun in der Untersuchungshaft auf seine Hauptverhandlung am Soester Amtsgericht.

Gleichzeitig wird die Zentrale Ausländerbehörde Unna über die Festnahme informiert, so dass dort weitere Schritte zur Rückführung des Georgiers geprüft werden können“,

unterstreicht der Polizeisprecher diese letztlich seltene Konsequenz.

Die EK Prio wurde im September vergangenen Jahres eigens gegründet, um Straftäter in den Zentralen Flüchtlingsunterkünften (ZUE) aufzuspüren und schnelle Verurteilungen zu erwirken.

Quelle Kreispolizeibehörde Soest

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