Nach zwei schweren Alleinunfällen mit Elektrorädern am Himmelfahrtstag, 9. Mai, im Kreis Soest muss die Kreispolizeibehörde einen lebensgefährlich Verletzten und einen Toten vermelden.
Gegen 14:30 Uhr meldeten Zeugen in Warstein-Belecke, dass soeben ein E-Bike-Fahrer gestürzt war.
Sofort entsandte Kräfte des Rettungsdienstes konnten dem Mann nicht mehr helfen. Er verstarb an der Unfallstelle. Näheres zu diesem tragischen Unfall ist noch nicht bekannt.
Spätabends um 23:32 Uhr stürzte in Soest ein weiterer Mann (62) mit seinem E-Bike und zog sich dabei schwerste Kopfverletzungen zu. Er trug keinen Helm, setzt die Polizei hinzu – das kann ihn jetzt möglicherweise das Leben kosten.
Vermutlich prallte der E-Bike-Fahrer an der Kreuzung Brüggering/Hattroper Weg frontal gegen einen erhöhten Bordstein. Dabei platzte der vordere Reifen.
Der Soester stürzte.
„Da er keinen Helm trug, zog er sich die schweren Verletzungen am Kopf zu“,
macht ein Polizeisprecher deutlich.
Eine Zeugin, die in der Nähe wohnt, konnte den Aufprall hören und verständigte umgehend einen Rettungswagen.
Der 62-jährige wurde ins Krankenhaus gebracht und schwebte nach dem Unfall in Lebensgefahr.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang erneut dringend dazu, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen.
„Ein Fahrradhelm schützt Ihren Kopf, wenn Sie mit dem Fahrrad stürzen.
Dafür ist es wichtig, dass der Helm passt. Ob er richtig am Kopf sitzt, können Sie ganz leicht kontrollieren:
- Versuchen Sie eine Hand unter den geschlossenen Kinngurt ihres Helms zu schieben. Klappt das, ist der Helm zu locker. Auch beim Kopfschütteln darf der Helm nicht wackeln.
- Die meisten Fahrradhelme haben an der Rückseite ein Drehrädchen. Damit können Sie ihn so einstellen, dass er nicht mehr verrutscht.
- Beim Einstellen helfen Ihnen auch die seitlichen Gurte: Sie müssen links und rechts am Ohr verlaufen und ein Dreieck bilden. Wenn Sie den Kinngurt schließen, sollte der Helm stramm auf dem Kopf sitzen.
- Machen Sie ihn aber auch nicht zu fest, das ist unbequem. Ein fingerbreiter Abstand zwischen Kinn und Gurt ist perfekt.“
Quelle Kreispolizeibehörde Soest
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