Viele City-Besucher haben es schon bemerkt: Die Kampstraße zwischen Freistuhl und Hansastraße wandelt sich gerade zur Fußgängerzone. Leuchtend bunte Kreise auf dem Asphalt und aufgestellte Schilder zeigen deutlich an: Dieser Bereich der Kampstraße gehört ab jetzt den Fußgängern. Und den Radfahrern, denn diese dürfen weiterhin fahren, in beiden Richtungen.
Große bauliche Eingriffe sind nicht geplant, da es sich um eine provisorische Lösung handelt, bis die endgültige Neugestaltung der Kampstraße kommt. Daher arbeitet die Stadt Dortmund mit einfachen, aber effektiven und vor allem optisch ansprechenden Mitteln.
Zusätzlich zu den bunten Markierungen werden demnächst mobile Möbel aufgestellt. Es kommen Pflanzkübel mit und ohne Sitzbankkombination zum Einsatz.
Diese mobilen Möbel verengen die Zufahrten, sorgen für mehr Komfort und verschönern den Bereich. Temposchwellen am Beginn und Ende der neuen Fußgängerzone steigern außerdem die Sicherheit.
Warum wird eine Fußgängerzone eingerichtet?
Hier stehen die Aufenthaltsqualität in der City, Nachhaltigkeitsaspekte und die Sicherheit der Besucher im Vordergrund. Weil Auto-Cruising und -Posing (Rasen und das Zurschaustellen von Autos) vor allem an den Wochenenden auf dem Abschnitt zum Trend wurde, hatte die Stadt mit der Bezirksvertretung Innenstadt-West die Widmung zur Fußgängerzone auf den Weg gebracht.
Die südliche Straßenseite gehört schon länger den Fußgänger*innen. In der Hansastraße wird der Autoverkehr nun schon an der Einmündung Bissenkamp abgebremst.
Radfahrer können die neue Fußgängerzone weiterhin ganztägig in alle Richtungen befahren. So wie zwischen Reinoldikirche und Platz von Netanya haben Fußgänger aber Vorrang.
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