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Neue Umfragen: Zuspruch zur AfD sinkt – Partei spricht von Ablenkungskampagne

Neue Umfragen: Zuspruch zur AfD sinkt – Partei spricht von Ablenkungskampagne

(Protestkundgebung gegen die AfD am Sonntag, 21. Januar, auf dem Alten Markt in Unna, organisiert von der Volt-Partei. (Archivbild: Rundblick Unna)

 

Die Umfragewerte für die AfD sind in der zweiten Woche nach Beginn der bundesweiten Proteste gegen die Partei erstmals wieder gesunken – um 0,5 Prozent bei Insa (Sonntagsfrage, Grafik unten), etwas deutlicher im RTL-Trendbarometer.

 

Im aktuellen RTL-Trendbarometer verliert die AfD gegenüber der Vorwoche 2 Prozentpunkte und kommt auf 20 Prozent.

Die SPD erzielt 14 (+1), sonstige Parteien (darunter mit 3 Prozent das „Bündnis Sahra Wagenknecht“) kommen auf 10 Prozent.

Die Union bleibt mit 31 Prozent deutlich an der Spitze, die Grünen halten sich auf 14, FDP und Linkspartei bleiben mit jeweils 4 Prozent unter der Einzugshürde in den Bundestag, ebenso wie die Freien Wähler mit 3 Prozent.

Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck aktuell nur noch 13 Prozent für Scholz (- 2), 25 Prozent (+ 1) für Merz und 17 Prozent (+ 2) für Habeck entscheiden.  (Quelle: https://www.presseportal.de/pm/154530/5697853)

AfD: Ablenkung von Massenprotesten aus der Mitte der Gesellschaft

Die AfD sieht eine gezielte Politik- und Medienkampagne mit dem Ziel, von der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Regierung abzulenken.

In einem Statement auf der Facebookseite der Bundespartei vom heutigen Dienstagmittag, 23. 1., heißt es:

+++ So lenken Politik und Medien von den Massenprotesten aus der Mitte der Gesellschaft ab! +++“

Wie kann man von den weiterhin stattfindenden Massenprotesten gegen die Ampelregierung ablenken?

Ganz einfach: Man konstruiert einen Skandal und mobilisiert eigene Kostgänger, die dann als Mitte der Gesellschaft auftreten.

Linksextreme Antifa, Blockparteienorganisationen, Verbände – sie alle werden zurzeit auf die Straße getrommelt, um gegen die Opposition zu protestieren.

Und schon müssen der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die regierungstreue Presse nicht mehr über Treckerblockaden, Lkw-Korsos und Demonstrationen, bei denen es um die wirklichen Probleme im Land geht, berichten.

Es ist ein durchschaubarer Taschenspielertrick, mit dem die Ampel ihre Haut zu retten versucht. Der angebliche Stein des Anstoßes war ein privates Abendessen in Potsdam, das schon Wochen zurückliegt:

stasihaft ausgespäht von regierungsfinanzierten Kombattanten, aber für den Fall der Fälle offenbar erstmal in die Schublade gelegt. Nun kommt es zum Einsatz.

Manch einen erinnert das alles nicht ohne Grund an die letzten Tage der DDR.

Wobei die Medien sehr plump zu Felde ziehen: So werden eigene Mitarbeiter auf den Anti-Oppositionskundgebungen als Demonstranten interviewt, meistens sind sie dann noch Mitglied von SPD oder Grünen.

Strafrechtlich relevante Banner – wie der Aufruf zum Töten von AfD’lern – lassen sich nicht immer verheimlichen. Teilnehmerzahlen widersprechen sich und auch den Bildern kann man nur noch bedingt Glauben schenken.

Das Gute: Im Nu lassen sich heutzutage Zeitungsenten entlarven, vor allem wenn sie mit heißer Nadel gestrickt sind.

Nein, es geht auf den Demonstrationen nicht gegen den (nicht weiter konkretisierten) „Rechtsextremismus“, es geht gegen die arbeitenden Bürger, die kritisch hinterfragen, wie es in diesem Land eigentlich weitergehen soll?

Und denen das Wasser bis zum Hals steht.

Es ist ein gefährliches Spiel, welches Politik und Medien betreiben – denn je weiter sie den Bogen spannen, umso mehr Menschen erkennen, worum es ihnen eigentlich geht:

den bloßen Machterhalt, und dafür sind sie mittlerweile bereit, die Demokratie abzuschaffen.“

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