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Mit Blick auf Weihnachtsmarkt: Dortmunds OB fordert landesweite G2-Regel

Mit Blick auf Weihnachtsmarkt: Dortmunds OB fordert landesweite G2-Regel

Zweimal G – voll geimpft oder nachgewiesen genesen von Corona. Das dritte „G“ – negativ getestet – soll als Option entfallen. Zum strittigen Thema 2 oder 3G bezieht Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) bezieht Position:

„Wir, die Vertreter des Städtetages, sind uns einig, dass eine landesweite 2G-Regelung nötig ist.“

Würde man 2G nur in Dortmund einführen, so würden die Kinobesucher eben nach Bochum ausweichen, meint der Oberbürgermeister.

Die Stadtspitze wünsche sich ein einheitliches Gesetz mit einem „Instrumentenkasten“, aus dem sich die einzelnen Regionen je nach Infektionsgeschehen bedienen könnten. Gerade in Hinblick auf den bevorstehenden Dortmunder Weihnachtsmarkt wolle man 2G noch einmal mit den Verantwortlichen erörtern, so Westphal.

In der kommenden Woche wollen die Ministerpräsidenten der Länder das weitere Vorgehen gegen die 4. Coronawelle zusammen mit der Bundesregierung erörtern.

Dortmunder Weihnachtsmarkt mit XXL-Gesteck – Aufbau ab 19. 10. – Keine Maske, 3G-Kontrollen:

Ja ist denn schon wieder Weihnachten… Dortmund bereitet seinen diesjährigen Budenzauber vor. Am 19. Oktober war offizielle „Grundsteinlegung“ für den „größten Weihnachtsbaum der Welt“ auf dem Hansaplatz, real ein gigantisches Gerüst mit hineingesteckten rund 1500 Fichten.

Der Schaustellerverband Rote Erde kündigt einen „weitgehend normalen Dortmunder Weihnachtsmarkt“ an. Der letztjährige musste aufgrund der angespannten Coronalage und den damit einhergehenden verschärften Bestimmungen kürzestfristig schon während der Aufbauphase des Baumgerüsts wieder abgesagt werden. Das sorgte für ca. 300.000 Euro Kosten und viel missliche Stimmung.

In diesem Jahr gehen die Schausteller davon aus, dass es klappen wird. Nach der aktuellen Coronaschutzverordnung (HIER alle Bestimmungen) ist auch für Großveranstaltungen dieses Kalibers draußen keine Maskenpflicht mehr erforderlich; die Maske wird bei Events ab 2500 Besuchern in Wartebereichen lediglich noch „empfohlen“.

Wer an einem solchen Schild vorbeikommt (gesehen auf der Autoschau in Unna auf dem Alten Markt), sollte seinen Impf- oder Genesenennachweis oder gültigen negativen Coronatest griffbereit haben. (Foto Rinke)

Besucher müssen vollständig gegen Corona geimpft, von Covid genesen oder aktuell negativ getestet sein (3G-Regel), der Veranstalter nimmt stichpunktartige Kontrollen vor. Wird jemand ohne erforderlichen Nachweis erwischt, werden 250 Euro Bußgeld fällig.

Der Dortmunder Weihnachtsmarkt wird traditionell 4 Wochen nach der „Grundsteinlegung“ des „größten Weihnachtsbaums“ eröffnet – also Mitte November.

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