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„Polizisten außer Kontrolle?“ Todesschüsse auf jungen Flüchtling für Politmagazin „Monitor“ kaum Notwehr

„Polizisten außer Kontrolle?“ Todesschüsse auf jungen Flüchtling für Politmagazin „Monitor“ kaum Notwehr

Der tödliche Polizeieinsatz am 8. August 2022 in der Dortmunder Nordstadt, bei dem ein 16-jähriger Senegalese von einem Polizeibeamten erschossen wurde, war am Donnerstagabend (15. September) Thema im ARD-Politmagazin „Monitor“.

Unter der provokanten Fragestellung „Polizisten außer Kontrolle?“ beleuchtet ein Reporterteam mutmaßliche Widersprüche und Ungereimtheiten um den „vermeidbaren“ Tod des Jugendlichen. Insbesondere stellt der Magazinbeitrage es als immer fraglicher dar, dass der junge Afrikaner mit einem Messer die eingesetzten 12 Beamten angegriffen hätte.

Auch die schnelle Verteidigung der Polizisten durch CDU-Innenministers Herbert Reul wird kritisiert.

Von der zuvor geltend gemachten Notwehr-Version bleibe letztlich nichts übrig, so die Monitor-Redaktion. Sie fasst ihren Beitrag wie folgt zusammen:

„Ein 16-Jähriger, offenbar schwer traumatisierter Teenager aus dem Senegal kündigt an, sich umbringen zu wollen. Die Polizei rückt an, setzt Pfefferspray und Elektroschocker ein, kurz darauf wird der Junge mit vier Kugeln aus einer Maschinenpistole getötet. Nach dem Einsatz sprachen die Polizei und NRW-Innenminister Reul davon, der Junge sei mit erhobenem Messer auf die Polizisten losgestürmt. Doch das scheint kaum noch haltbar. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem unverhältnismäßigen Einsatz. Kein Einzelfall.“

HIER ist der Beitrag zu sehen:  https://www.ardmediathek.de/video/monitor/toedliche-polizeischuesse-polizisten-ausser-kontrolle/das-erste/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWUxZWY0ZDNkLTM4ZjYtNDcwZS1hNmI3LWVmMzBhMjhjNjkyZA

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